Release Notes 24.4 IDL Konsis, IDL Forecast, und IDL Xlslink
Inhaltsverzeichnis
- 1. Allgemeine Hinweise
-
2. IDL Konsis
- 2.1. Menü-Berechtigungen
- 2.2. „Home“ Seite
- 2.3. Hilfefunktion/Dokumentation
- 2.4. Stammdaten
- 2.5. Übernahme der Wechselkurse von EZB/SNB
- 2.6. Plattform
- 2.7. Gemeinsame Nutzung von Plattformdaten (OBDF, Open Business Data Fabric, ehemals Platform Data Sharing)
- 2.8. Environmental, Social und Governance (ESG)
- 2.9. Formularerfassung Kontensalden
- 2.10. Formularerfassung Spiegel
- 2.11. Regelbasierte Konsolidierungsbelege und -buchungen
- 2.12. Konsolidierung
- 2.13. Übersetzungen
- 3. IDL Xlslink
1. Allgemeine Hinweise
1.1. Zu diesem Release
Diese Dokumentation beschreibt die Änderungen in IDL Konsis, IDL Forecast und IDL Xlslink im Vergleich zu Release 24.3. Mindestvoraussetzung für die Installation dieser Version ist die Installation des Releases 24.1.
Die bisher freigegebenen Fixpacks sind enthalten.
Mit der Freigabe dieses Releases endet die Wartung für das Release 24.3.
1.2. Datensicherung
Führen Sie bitte vor der Installation eine Datensicherung ihrer Datenbank(en) durch und prüfen Sie diese, um sich vor Datenverlust zu schützen.
1.3. Konvertierung
Nach der Installation muss grundsätzlich als erstes die Konvertierung für IDL Konsis / IDL Forecast vorgenommen werden. Starten Sie nach dem Login die Konvertierung über <Konvertierung jetzt starten> im Hinweisfenster. Ein Neustart ist nicht erforderlich, es stehen danach alle Anwendungen zur Verfügung.
Das Protokoll der Konvertierung finden Sie unter dem Kurzwort KONVERT (Rechtsklick auf die entsprechende Konvertierung).
Wird die Konvertierung nicht in dieser Form gestartet, z.B. weil dem angemeldeten Benutzer die Berechtigung fehlt, wird der Aufruf anderer Anwendungen gesperrt. Ausgenommen sind lediglich die Anwendungen zur Pflege der Berechtigungsdaten, falls der angemeldete Benutzer wegen Verwendung individueller Berechtigungsgruppen keine Berechtigung zur Ausführung der Konvertierung hat. Nach manueller Durchführung der Konvertierung muss IDL Konsis / IDL Forecast neu gestartet werden.
1.4. Dokumentation
Im Unterverzeichnis Doku\Release finden Sie die folgenden Dokumentationen
- Technische Installationsanleitung
- Fachliche Installationsanleitung
- Release Notes
Die aktuell gültigen "Hard- und Softwarevoraussetzungen" entnehmen Sie bitte dem Kundenportal https://help.insightsoftware.com/s/article/IDL-Hard-und-Softwarevoraussetzungen?language=de (Login erforderlich).
1.5. Sicherheit
Zur Kommunikation zwischen Client und Application Server wird als Protokoll TLS 1.3 benutzt. Dieses erschwert durch Perfect Forward Secrecy sogar eine nachträgliche Entschlüsselung der Verbindung.
1.6. Technische Informationen
Um „Web Client (Streaming)“ einzuschalten, starten Sie bitte die Datei configure.exe auf Ihrem Application Server und wechseln in den Abschnitt Allgemeine Konfiguration. Nach dem Neustart der Dienste können Sie IDL Konsis im Browser unter Ihrer individuellen URL nutzen (https://myIDLKonsisAppServer/webswing-server/konsis/).
Der Desktop Client und der Launcher liefern das verwendete JRE (Java Runtime Environment) im Installationsverzeichnis mit aus, so dass keine separate Installation erforderlich ist.
Seit Release 22.1 wird Java 17 verwendet.
Die in diesem Release enthaltene Business-Laufzeitumgebung ist bis 01.03.2027 limitiert und muss spätestens ab diesem Datum erneuert werden.
1.7. Applikationsserver
Seit Release 23.4 wird ein Teil des Anwendungscodes in einer anderen Laufzeitumgebung ausgeführt. Es werden keine zusätzlichen Prozesse mehr gestartet, stattdessen wird der Anwendungscode immer innerhalb des Applikationsservers ausgeführt.
Falls bei der Installation von Release 24.1 noch nicht geschehen, passen Sie bitte im Konfigurationsprogramm die Speicherverwendung des Applikationsservers so an, dass diesem etwa 50 Prozent mehr Speicher zur Verfügung stehen. Dieser Speicher wurde bisher außerhalb des Applikationsservers benutzt und sollte daher auf der verwendeten Infrastruktur bereits zur Verfügung stehen.
1.8. Mehrsprachigkeit
Es wurden Verbesserungen an den französischen und englischen Übersetzungen vorgenommen.
1.9. Externe Bibliotheken
Zahlreiche externe Bibliotheken wurden aktualisiert, um potenzielle Verwundbarkeiten zu beseitigen.
1.10. Lizenzierung der ESG-Komponente
Seit Release 24.3 sind die Funktionen des Themenbereichs ESG nur mit einer gültigen Lizenzdatei nutzbar, die das Feature ESG enthält.
1.11. Abkündigung der Unterstützung von Oracle Datenbanken
Die Unterstützung von Oracle als Datenbank-System endet zum 31.12.2025.
2. IDL Konsis
2.1. Menü-Berechtigungen
Folgende Menüpunkte wurden mit diesem Release deaktiviert, da sie bereits in vorherigen Releases durch andere Anwendungen ersetzt wurden. Die Menüpunkte werden in einem Folgerelease gelöscht werden. Bitte entfernen Sie bis dahin alle individuellen Verwendungen (Berechtigungen, Menüstrukturen) dieser Menüpunkte:
- keine
2.2. „Home“ Seite
Auf der „Home“ Seite finden Sie Kacheln, um die am häufigsten genutzten Anwendungen in IDL Konsis möglichst einfach zu erreichen. Hier werden zukünftig nur noch Anwendungen angeboten, für die der angemeldete Benutzer auch eine gültige Lizenz hat.
2.3. Hilfefunktion/Dokumentation
Die Hilfefunktion/Dokumentation zu IDL Konsis befindet sich nun technisch nicht mehr innerhalb von IDL Konsis. Vielmehr ist sie nun online verfügbar, genau wie für viele Schwesterprodukte ebenfalls. Eine Übersicht über alle Produkte finden Sie unter https://docs.insightsoftware.com.
Das aktuelle Format erfordert zwar eine Internetverbindung, erleichtert aber andererseits die Pflege bestehender Artikel bzw. das Anlegen neuer Artikel gegenüber dem alten, proprietären Format. Sie als Kunde genießen den Vorteil eines einheitlichen, durchgängigen Benutzererlebnisses.
Deutsch | Englisch | Französisch |
---|---|---|
https://docs.idlkonsisde.insightsoftware.com/ | https://docs.idlkonsis.insightsoftware.com/ | https://idlkonsisfr.zendesk.com/ |
Diese Seiten sind ohne Eingabe von Benutzername und Passwort erreichbar.
Die jeweilige Hilfefunktion zu einer geöffneten Anwendung innerhalb von IDL Konsis kann weiterhin durch die Funktionstaste <F1> aufgerufen werden.
2.4. Stammdaten
2.4.1. Kontenplandefinition (KTODEF)
In der Anwendung Kontenplandefinition (Kurzwort: KTODEF) wird nun nicht mehr nur die Kontonummer eines zugeordneten Kontos angezeigt, sondern auch dessen Kontobezeichnung.
2.4.2. Positionen- und Konten-Zuordnung (POSDEF)
Das Konto für das Jahresergebnis (Konto-Kennzeichen = E) darf nun auch einer Aktiv-Position zugeordnet werden. Gleiches gilt für das entsprechende Import-Programm. Dies ist dann hilfreich, wenn die Berichtspositionen der Passivseite der Bilanz technisch als ‚Aktiva‘ definiert wurden, um sie im Report mit negativem Vorzeichen auszuweisen.
2.4.3. Datenart (FAC)
In der Anwendung Datenart (Kurzwort: FAC) wurden die Begriffe Landeswährung, Konzernwährung sowie Parallelwährung durch die Begriffe Lokaler Wert, Konzernwert und Parallelwert ersetzt.
2.4.4. ESG-Umrechnungsfaktoren (METCONV)
Negative Werte werden nun nicht mehr zugelassen, da dies zur Folge hätte, dass Lokalwert und Konzernwert bzw. Parallelwert abweichende Vorzeichen haben. Gleiches gilt für das zugehörige Import-Programm.
2.5. Übernahme der Wechselkurse von EZB/SNB
Für die Übernahme der Wechselkurse von EZB bzw. SNB ist eine Internetverbindung erforderlich. Falls der Server nicht erreichbar ist, wird eine Fehlermeldung angezeigt, die darauf hinweist, dass die Internetverbindung zum Application Server (nicht zur lokalen Maschine) bestehen muss.
2.6. Plattform
Wird eine IDL Konsis Lizenz einem neuen Plattform-User zugewiesen, so wird für diesen innerhalb von Konsis nun basierend auf einem sog. „Template-User“ automatisch ein Benutzer angelegt.
Für die jeweiligen Typen von Plattform-Benutzern gelten folgende Zuordnungen in IDL Konsis.
Plattform | IDL Konsis | |
---|---|---|
User | User Benutzer Lizenz | Menü- Berechtigung |
Admin | Admin | IDLSYS |
Designer | Full | IDLADMIN |
Power User | Light | IDLEA |
Viewer | Viewer | IDLVIEW |
2.7. Gemeinsame Nutzung von Plattformdaten (OBDF, Open Business Data Fabric, ehemals Platform Data Sharing)
2.7.1. IDL Konsis als Datenlieferant
In dem Business View für Positionen werden nun keine Report-Spaltenoptionen mehr angezeigt, sondern ausschließlich Positionen.
Der Bemerkungstext sowie eine Referenz auf den Hilfetext (Narrative Information) wurde in folgenden Business Views ergänzt: pds_accountBalance_V1, pds_icAccountBalance_V1, pds_controllingBalance_V1, pds_voucher_V1, pds_posting_V1, pds_consolidationVoucher_V1, pds_consolidationPosting_V1, pds_developmentTransaction_V1, pds_fixedAssetsTransaction_V1.
Ein neuer Business View für Hilfetexte (Narrative Informationen) wurde ergänzt: pds_helptext_V1.
2.7.2. IDL Konsis als Datenkonsument
Das UI des Import Assistenten wurde verbessert.
Als Plattform-Kunde können Sie – eine gültige Lizenz vorausgesetzt – nun Daten aus SAP S/4 Hana Public Cloud mit IDL Konsis verarbeiten. Für folgende Daten existiert eine Formatdefinition für das Import-Programm:
- Länderkennzeichen (LKZ)
- Währungskennzeichen (WKZ)
- Kontenpläne und Konten (KTODEF)
- Controllingobjekte (CTLDEF)
- Unternehmensbereiche (UBR)
- Gesellschaften (GES)
- Kontensalden (KTOSAL)
- IC-Salden (ICKTOSAL)
- Spiegelbewegungen (ANLBEW, KAPBEW, RUEBEW, SPIBEW)
2.8. Environmental, Social und Governance (ESG)
Über die Schnittstelle MISPAR in Kombination mit dem IDL Standard DataMart können Sie auf Ihre IDL Konsis-Daten auch in der Reportinglösung CXO zugreifen. Dies gilt auch für ESG-Daten.
2.9. Formularerfassung Kontensalden
In der Formularerfassung Kontensalden können sowohl Hilfetexte angezeigt werden, die zum Kontostammsatz gehören, als auch Hilfetexte angezeigt und bearbeitet werden, die zum Kontosaldo gehören (Narrative Information).
Um die beiden Spalten für Hilfetexte eindeutig und auf den ersten Blick voneinander zu unterscheiden, wurden sie neu angeordnet. Die Hilfetexte zum Kontostammsatz finden Sie neben der Konto-Bezeichnung, die Hilfetexte zum Kontosaldo finden Sie neben der Spalte mit den Salden.
2.10. Formularerfassung Spiegel
In der Formularerfassung Spiegel können nun ebenfalls Hilfetexte (Narrative Information) angezeigt und bearbeitet werden, sofern die Bewegungen zeilenweise dargestellt werden.
2.11. Regelbasierte Konsolidierungsbelege und -buchungen
Ursprünglich wurden die auswählbaren Gesellschaften durch die Kombination aus Konzern, Periode und Datenart festgelegt. Es stellte sich aber heraus, dass diese Vorgehensweise schwer verständlich und daher nicht sonderlich praktikabel war. Daher sind nun grundsätzlich alle gültigen Gesellschaften auswählbar. Es werden also lediglich diejenigen Gesellschaften nicht angezeigt, deren Gültigkeit endet, bevor die Gültigkeit der Regel beginnt.
Regelbasierte Konsolidierungsbuchungen können nun auch basierend auf IC-Salden bzw. IC-Bewegungen durchgeführt werden. Über eine entsprechende Selektionsoption im Regelassistenten für Buchungsregeln können Sie IC-Salden gegenüber nicht-einbezogenen Gesellschaften je Konzernkreis umbuchen lassen. Als nicht-einbezogen gelten bei IC-Salden all jene Gesellschaften, die im Konzernkreis gar nicht vorkommen, oder die dort als „Keine Einbeziehung“ oder als „At-Equity“ gekennzeichnet sind.
Für Gesellschaften, deren Konsolidierungsart „keine Einbeziehung“ ist, werden keine regelbasierten Konsolidierungsbuchungen generiert, selbst dann nicht, wenn die Gesellschaft auf den entsprechenden Quell-Konten Salden und Bewegungen anliefert, da diese Salden und Bewegungen ja auch nicht in den Summenabschluss einfließen würden.
Rundungsdifferenzen aus quotal einbezogenen Gesellschaften werden nun automatisch ausgeglichen.
Der Status im Konzern-Monitor wird nach dem Ausführen der regelbasierten Buchungen nun automatisch aktualisiert. Dies betrifft ausschließlich die Spalte „MB“, da alle regelbasierten Buchungen als „Manuelle Buchungen“ erzeugt werden.
2.12. Konsolidierung
Im Rahmen der Schuldenkonsolidierung zwischen einer vollkonsolidierten und einer zur Quote einbezogenen Gesellschaft werden jeweils nur die quotalen Anteile der gemeldeten IC-Salden gebucht. Auf Seiten der vollkonsolidierten Gesellschaft kann der „Rest“ auf ein sog. Quotenreferenzkonto umgebucht werden. Diese maschinellen Konsolidierungsbuchungen erhalten nun nicht mehr den Buchungstext „Eliminierung“, sondern „Umbuchung auf Quotenreferenzkonto“.
2.13. Übersetzungen
Die Sortieroptionen in der englischen Oberfläche wurden ebenfalls übersetzt.
3. IDL Xlslink
3.1. Allgemeines
Neben den nachfolgend beschriebenen neuen Features sind in diesem Release wieder eine Reihe von Fehlerbehebungen und Performanceverbesserungen insbesondere für den Formeleditor in IDL Xlslink eingeflossen.
3.2. Formeleditor
Im Formeleditor wurden neben den Fehlerkorrekturen der letzten Fixpacks auch die Positionierung der Felder für Unternehmensbereiche weiter vereinheitlicht.
3.2.1. Exportfunktion für Zuordnung Prüfregel-Ausschlussgruppe PRFZUO
Für Anwender mit einer Vielzahl von Prüfregeln gibt es nun die Exportfunktion für die Zuordnung Prüfregel-Ausschlussgruppe.
3.3. ESG Funktionen
Für Metriken, Einheiten und Umrechnungsfaktoren stehen nun auch jeweils Lese- und Exportfunktionen in IDL Xlslink zur Verfügung.
3.3.1. ESG Metriken
Metriken können ausgelesen werden.
Die Exportfunktion für Metriken ist ebenfalls verfügbar.
3.3.2. Metriken einer Gesellschaft zuordnen
Die zugeordneten Metriken einer Gesellschaft können nun gelesen werden.
Die entsprechende Exportfunktion ist ebenfalls verfügbar.
3.3.3. ESG Einheiten
Für die Einheiten der ESG Werte ist die Lesefunktion verfügbar.
Die entsprechende Exportfunktion ist ebenfalls vorhanden.
3.3.4. ESG Umrechnungsfaktoren
Die Lesefunktion für Umrechnungsfaktoren der ESG Einheiten ist verfügbar.
Dazu gibt es die entsprechende Exportfunktion.
3.3.5. ESG narrative Informationen für Kontensalden exportieren
Narrative Informationen (analog zu Hilfetexten) für Kontensalden können nun auch mit IDL Xlslink exportiert werden. Das neue Eingabefeld für narrative Informationen unterstützt mehrzeilige Anzeige und Eingabe. Ein Zeilenwechsel am Cursor innerhalb des Textfeldes kann mit der Tastenkombination Strg-Return eingefügt werden.