Release Notes 24.2
Inhaltsverzeichnis
1. Allgemeine Hinweise
1.1. Zu diesem Release
Diese Dokumentation beschreibt die Änderungen in IDL Konsis, IDL Forecast und IDL Xlslink im Vergleich zu Release 24.1. Mindestvoraussetzung für die Installation dieser Version ist die Installation des Releases 24.1.
Die bisher freigegebenen Fixpacks sind enthalten.
Mit der Freigabe dieses Releases endet die Wartung für das Release 23.1.
Ab 24.2 stellt IDL Konsis zu jedem Release ein What's New Video auf YouTube zur Verfügung. Wählen Sie hier aus, um das Video zu den Neuerungen von 24.2 anzusehen.
1.2. Datensicherung
Führen Sie bitte vor der Installation eine Datensicherung ihrer Datenbank(en) durch und prüfen Sie diese, um sich vor Datenverlust zu schützen.
1.3. Konvertierung
Nach der Installation muss grundsätzlich als erstes die Konvertierung für IDL Konsis / IDL Forecast vorgenommen werden. Starten Sie nach dem Login die Konvertierung über <Konvertierung jetzt starten> im Hinweisfenster. Ein Neustart ist nicht erforderlich, es stehen danach alle Anwendungen zur Verfügung.
Das Protokoll der Konvertierung finden Sie unter dem Kurzwort KONVERT (Rechtsklick auf die entsprechende Konvertierung).
Wird die Konvertierung nicht in dieser Form gestartet, z.B. weil dem angemeldeten Benutzer die Berechtigung fehlt, wird der Aufruf anderer Anwendungen gesperrt. Ausgenommen sind lediglich die Anwendungen zur Pflege der Berechtigungsdaten, falls der angemeldete Benutzer wegen Verwendung individueller Berechtigungsgruppen keine Berechtigung zur Ausführung der Konvertierung hat. Nach manueller Durchführung der Konvertierung muss IDL Konsis / IDL Forecast neu gestartet werden.
1.4. Dokumentation
Im Unterverzeichnis Doku\Release finden Sie die folgenden Dokumentationen
- Technische Installationsanleitung
- Fachliche Installationsanleitung
- Release Notes
Die aktuell gültigen "Hard- und Softwarevoraussetzungen" entnehmen Sie bitte dem Kundenportal https://help.insightsoftware.com/s/article/IDL-Hard-und-Softwarevoraussetzungen?language=de (Login erforderlich).
1.5. Sicherheit
Zur Kommunikation zwischen Client und Application Server wird als Protokoll TLS 1.3 benutzt. Dieses erschwert durch Perfect Forward Secrecy sogar eine nachträgliche Entschlüsselung der Verbindung.
1.6. Technische Informationen
Um “Web Client (Streaming)” einzuschalten, starten Sie bitte die Datei configure.exe auf Ihrem Application Server und wechseln in den Abschnitt Allgemeine Konfiguration. Nach dem Neustart der Dienste können Sie IDL Konsis im Browser unter Ihrer individuellen URL nutzen https://myIDLKonsisAppServer/webswing-server/konsis/
Der Desktop Client und der Launcher liefern das verwendete JRE (Java Runtime Environment) im Installationsverzeichnis mit aus, so dass keine separate Installation erforderlich ist.
Seit Release 22.1 wird Java 17 verwendet.
Die in diesem Release enthaltene Business-Laufzeitumgebung ist bis 01.03.2027 limitiert und muss spätestens ab diesem Datum erneuert werden.
1.7. Sonstige Hinweise
1.7.1. Applikationsserver
Seit Release 23.4 wird ein Teil des Anwendungscodes in einer anderen Laufzeitumgebung ausgeführt. Es werden keine zusätzlichen Prozesse mehr gestartet, stattdessen wird der Anwendungscode immer innerhalb des Applikationsservers ausgeführt.
Falls noch nicht geschehen, passen Sie bitte im Konfigurationsprogramm die Speicherverwendung des Applikationsservers so an, dass diesem etwa 50 Prozent mehr Speicher zur Verfügung stehen. Dieser Speicher wurde bisher außerhalb des Applikationsservers benutzt und sollte daher auf der verwendeten Infrastruktur bereits zur Verfügung stehen
1.7.2. Benutzeroberfläche
Es erfolgten weitere Anpassungen hin zu einer einheitlichen Benutzeroberfläche für alle Produkte von insightsoftware.
1.7.3. Mehrsprachigkeit
Es wurden Verbesserungen an den französischen und englischen Übersetzungen vorgenommen.
Insbesondere für die Kurzworte der Menüpunkte sowie die Schlüssel der Attribute wurden englische Übersetzungen eingeführt.
1.7.4. Externe Bibliotheken
Zahlreiche externe Bibliotheken wurden aktualisiert, um potenzielle Verwundbarkeiten zu beseitigen.
1.7.5. Lizenzierung der ESG-Komponente
Mit dem aktuellen Release gibt es Erweiterungen den Themenbereich ESG betreffend, die Bestandteil der kostenpflichtigen insightsoftware ESG-Lösung sind. Aktuell sind die betreffenden Anwendungen noch nicht unter eine Lizenz gelegt, damit Sie die Möglichkeit haben einen Einblick in die Funktionalität zu bekommen und unmittelbar erste Erfahrungen zu sammeln. Bitte beachten Sie, dass diese Features zukünftig nur mit einem gültigen Lizenzschlüssel genutzt werden können.
2. IDL Konsis
2.1. Menü-Berechtigungen
Folgende Menüpunkte wurden mit diesem Release deaktiviert, da sie bereits in vorherigen Releases durch andere Anwendungen ersetzt wurden. Die Menüpunkte werden in einem Folgerelease gelöscht werden. Bitte entfernen Sie bis dahin alle individuellen Verwendungen (Berechtigungen, Menüstrukturen) dieser Menüpunkte:
- keine
2.2. Gemeinsame Nutzung von Plattformdaten (PDS, Platform Data Sharing)
2.2.1. IDL Konsis als Datenlieferant
Die folgenden Daten werden jetzt zusätzlich als Business Views bereitgestellt:
- Anlagenbewegungen
- Alle anderen Spiegelbewegungen
- Controlling-Salden
- Intercompany-Salden
- Einzelabschlussbelege und -buchungen
- Konsolidierungsbelege und -buchungen
- Positionspläne
- Positionen
- Positionen- und Konten-Zuordnungen
2.2.2. IDL Konsis als Datenkonsument
Das Importsystem von IDL Konsis wurde umfassend erweitert, um die Übernahme von Daten anderer insightsoftware Produkte via Platform Data Sharing (PDS) zu ermöglichen.
Das Auslesen der Daten soll in der Import-Anwendung mit dem Kontextmenüpunkt „Auslesen Daten aus PDS“ via Import-Tabellen und die Anwendung für Import/Export-Jobs erfolgen. Die Aktivierung dieser Funktion ist für Fixpack 24.2 A und Release 24.3 geplant.
Die Anwendung für Import- und Exportformate (IEF) wurde um ein neues Attribut für eine Businessview erweitert. Hier kann die Businessview angegeben werden, aus der mit diesem Format Daten via PDS ausgelesen werden sollen.
Die Anwendung für Import- und Exportformatfelder (IEFFEL) wurde um ein neues Attribut für den Namen des zugehörigen Feldes in der verknüpften Businessview erweitert.
2.3. Environmental, Social and Governance (ESG)
Bitte beachten Sie den Punkt 1.7.5. zur Lizenzierung der ESG-Komponente.
Nummerische ESG-Daten werden auf Konten mit dem Bil/GuV-Kennzeichen „M“ abgelegt. Die verwendete Metrik (Länge, Volumen, …) wird dabei dem Konto zugeordnet. Die in den Kontensalden vorliegenden lokalen ESG-Werte mit den zugehörigen je Gesellschaft definierten Einheiten können jetzt in Konzern- und Parallelwerte mit deren je Datenart definierten Einheiten umgerechnet werden. Dazu gibt es im Einzelabschlussmonitor (EA) den neuen Kontextmenüpunkt „Konvertierung von ESG Werten“. Dieser Menüpunkt verarbeitet nur Konten mit dem Bil/GuV-Kennzeichen „M“. Umgekehrt werden diese Daten von der Währungsumrechnung ignoriert.
Metriken, Einheiten und Umrechnungsfaktoren können mit neuen Import-Programmen im Standard-Dateiformat sowie in selbst definierten Dateiformaten importiert werden.
In den Anwendungen METDEF und METCONV können Metriken, Einheiten und Umrechnungsfaktoren jetzt im Standard-Dateiformat sowie in selbst definierten Dateiformaten exportiert werden.
In der Formularerfassung für Kontensalden werden die Einheiten (inklusive Währungskennzeichen) jetzt in einer separaten Spalte angezeigt.
Für narrative Konten (mit dem Bil/GuV-Kennzeichen „N“) wird die Eingabe von Werten in der Einzelsatzanwendung und der Formularerfassung für Kontensalden unterbunden.
In der Anwendung zur Anzeige von Reportergebnissen (REPERG) kann jetzt optional eine Spalte zur Anzeige der Einheiten eingeblendet werden. Das Einblenden erfolgt analog zur optionalen Schlüsselspalte über eine Option im Selektionsbereich und kann auch im Report-Kopfsatz voreingestellt werden.
Bei der Anzeige der Kontenprotokollierung (KTOLOG) wurde das Attribut „Metrik“ ergänzt.
Die Angaben von Konzern- und Parallel-Einheiten je Metrik in den Datenarten sowie die Umrechnungsfaktoren für Einheiten werden jetzt in der Anwendung SKDEPLOY berücksichtigt.
2.4. Einzelabschlussmonitor
Die Spalten im Einzelabschlussmonitor wurden zum Teil in eine logischere Reihenfolge gebracht, damit Sie als Benutzer stets in der Lage sind, eine Zeile von links nach rechts abzuarbeiten.
Vor 24.2 | Ab 24.2 |
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EA (Verzweigung nach VERARB) | |
Kontensalden (KTOSAL) | |
IC-Kontensalden (ICKTOSAL) | |
Controllingsalden (CNTSAL) | |
ICVOR | SPIBEW (= A, B, K, R) |
ICANLBEW | SPIBEW (<> A, B, K, R) |
SPIBEW (<> A, B, K, R) | ICVOR |
SPIBEW (= A, B, K, R) | ICANLBEW |
Währungsumrechnung (WUM) | |
IC-Abstimmung SK (EGESGES) | |
IC-Abstimmung AE (EGESGES) | |
Belege und Buchungen (BEL) | |
Prüfregelergebnisse hard und soft | |
Abstimmung Periodenvortrag | |
Abstimmung Datenartenüberleitung |
2.5. Automatische Generierung von Buchungen
Die Definitionen für automatische Belege und Buchungen werden jetzt auch im Rahmen des konzernweiten Datenaustauschs (KONDAT) übertragen.
In der Buchungsregel kann jetzt ein Prozentsatz angegeben werden. Damit enthält die erstellte Buchung nicht den kompletten Betrag, sondern nur den gewünschten Anteil.
Wenn in der Buchungsregel ein Prozentsatz verwendet wird, um mehrere Buchungen mit Anteilen zu erstellen, die sich auf genau 100 % summieren, kann die Summe aller erstellten Buchungen aufgrund von Rundungsdifferenzen rechnerisch geringfügig vom Wert auf dem Ursprungskonto abweichen. Diese Rundungsdifferenz wird ausgeglichen.
Die neue Referenzregel wird jetzt in der Anwendung SKDEPLOY berücksichtigt.
3. IDL Forecast
3.1. Benutzeroberfläche
Die Icons für die Aktionen in einer Tabelle wurden in eine logischere Reihenfolge gebracht.
4. IDL Xlslink
4.1. Allgemeines
Neben den nachfolgend beschriebenen neuen Features sind in diesem Release wieder eine Reihe von Fehlerbehebungen und Performanceverbesserungen insbesondere für den Formeleditor in IDL Xlslink eingeflossen.
4.2. Formeleditor
4.2.1. Fehlerbehebung für die Multiselektion von Zellen
Ein möglicher Fehler beim Selektieren und Bearbeiten mehrere Zellen gleichzeitig ist nun behoben.
4.2.2. Cellpicker funktioniert nun auch bei der Auswahl mehrerer Zellen korrekt
Für den Cellpicker ist nur eine Auswahl einer Zelladresse möglich. Wählt ein Anwender versehentlich einen Zellbereich aus, so wird nun nur die oberste linke Zelle als Adresse übernommen.
4.3. Lesefunktionen
4.3.1. Lesen Controllingsalden mit Hierarchie-Controllingobjekten korrigiert
Das Lesen von Controllingsalden mit Hierarchie-Controllingobjekten lieferte unter bestimmten Konditionen fälschlicherweise eine Null. Dies ist nun auch für Hierarchieebenen größer 1 behoben.