Konzern-Teilkonzern-Datenaustausch
Inhaltsverzeichnis
- 1 Überblick
- 1.1 Konzern-Teilkonzern-Datenaustausch
- 1.2 Übertragen von Daten in eine neue Datenbank
- 1.3 Archivierung
- 1.4 Teilkonzern-Datenexport
- 1.5 Hinweise zur Berechtigungsverwaltung
- 2 Konzern-Teilkonzern-Datenaustausch (KONDAT)
- 3 Konzern-Datenaustausch
- 4 Teilkonzern-Datenaustausch
- 4.1 Entladen Teilkonzern-Daten
- 4.2 Transferieren Teilkonzern-Daten
- 4.3 Löschen+Neuladen Teilkonzern-Daten
- 4.4 Löschen+Neuladen Teilkonzern-Daten mit Umsetzung
- 5 Gesellschafts-Datenaustausch
- 5.1 Entladen Gesellschaftsdaten HBI/II
- 5.2 Transferieren Gesellschaftsdaten HBI/II
- 5.3 Löschen+Neuladen Gesellschaftsdaten HBI/II
- 5.4 Löschen+Neuladen Gesellschaftsdaten HBI/II mit Umsetzung
- 6 Teilkonzern-Archivierung
- 6.1 Entladen Stammdaten für Archivierung
- 6.2 Laden Stammdaten auf Archivdatenbank
- 6.3 Entladen Bewegungsdaten für Archivierung
- 6.4 Archivierung (Laden) Bewegungsdaten auf Archivdatenbank
- 6.5 Löschen archivierter Bewegungsdaten
- 7 Teilkonzern-Datex
1 Überblick
Die hier beschriebene Anwendungsgruppe kann zu verschiedenen Zwecken genutzt werden, die im Folgenden skizziert werden.
Zur Übertragung der Daten werden diese in Dateien mit speziellen Formaten geschrieben. Diese Formate sind versionsabhängig. Daher ist die Übertragung von Daten zwischen zwei Datenbanken nur dann möglich, wenn beide Datenbanken dieselbe Version (Release und Update) von IDL.KONSIS.FORECAST haben.
1.1 Konzern-Teilkonzern-Datenaustausch
Die Anwendungsgruppe "Konzern-Teilkonzern-Datenaustausch" diente bei Ihrer Entwicklung dem Abgleich getrennter Installationen (Datenbanken) für den Gesamtkonzern und einen untergeordneten Teilkonzern. Der prinzipielle Ablauf besteht dabei aus folgenden beiden Teilfunktionen:
- Übertragung der zentral gepflegten konzernweiten Daten vom Gesamtkonzern an den Teilkonzern: Hier werden i.W. Stamm- und Strukturdaten übertragen.
- Übertragung der dezentral gepflegten Teilkonzerndaten vom Teilkonzern an den Gesamtkonzern: Hier werden i.W. Berichtsdaten übertragen.
Diese beiden Teilfunktionen bestehen wiederum aus jeweils drei Schritten:
- Entladen der Daten aus der Quelldatenbank in spezielle Dateien
- Übertragen dieser Dateien in die Zielumgebung: Dieser Schritt ist anwenderspezifisch und kann ggf. auch entfallen.
- Laden der Daten in die Zieldatenbank
Ähnlich der Übertragung der Teilkonzerndaten vom Teilkonzern an den Gesamtkonzern gibt es noch eine dritte Funktionsgruppe zur Übertragung von Daten einer einzelnen Gesellschaft an den Gesamtkonzern. Hier fehlen dann Daten der Konsolidierung.
1.2 Übertragen von Daten in eine neue Datenbank
Die o.g. Funktionen haben sich auch als nützlich erwiesen, um Teile der Daten einer Datenbank in eine neue Datenbank zu übertragen, sei es zu Testzwecken, für einen Berater oder auch zur Fehleranalyse durch die IDL Hotline. Der Unterschied dabei ist, dass die beiden o.g. Teilfunktionen sowohl die konzernweiten Daten als auch die Teilkonzerndaten von derselben Quelldatenbank in dieselbe Zieldatenbank übertragen. Die Zieldatenbank kann dabei eine leere Lieferdatenbank sein. Die Teilkonzerndaten (der Teilkonzern kann hier auch der Gesamtkonzern sein) können auf die benötigte(n) Datenart(en) und ein Periodenintervall eingeschränkt werden.
1.3 Archivierung
Eine weitere Spezialfunktionalität, die mit den o.g. Funktionen möglich ist, ist die Archivierung von Daten. Auch hier werden sowohl die konzernweiten Daten als auch die Teilkonzerndaten jeweils von derselben Quell- in dieselbe Zieldatenbank übertragen. Die Quelldatenbank ist die produktive Datenbank, die Zieldatenbank ist eine spezielle Archivdatenbank.
Die Besonderheit besteht hierbei darin, dass die Teilkonzerndaten nach erfolgreicher Übertragung in der Quelldatenbank gelöscht werden. Diese Funktionalität dient also dazu, die produktive Datenbank von nicht mehr benötigten Altdaten zu befreien, um so eine bessere Performance zu erzielen.
1.4 Teilkonzern-Datenexport
Diese Funktionen exportieren die Teilkonzerndaten in Dateien mit standardisierten csv-Formaten, die dann von Schnittstellen zu Fremdsystemen ausgewertet werden können. Im Gegensatz zu den standardmäßigen Exportfunktionen von IDL.KONSIS werden hier Daten verschiedener Datenbestände, z.B. Kontensalden, IC-Kontensalden, Spiegelbewegungen, in einer Datei zusammengefasst.
1.5 Hinweise zur Berechtigungsverwaltung
Die verschiedenen Funktionen des Konzern-Teilkonzern-Datenaustauschs verwenden eigene Menüpunkte, die für kundenspezifische Berechtigungsgruppen jeweils zu berechtigen sind. Dies sind:
- KONDAT
- "Konzern-Teilkonzern-Datenaustausch", Dialog-Aufrufanwendung
- EDIT-LOG
- "Anzeigen LOG-Datei (.L..)", Aktion im Kontextmenü von KONDAT
- KONDATKONZ
- "Konzern-Datenaustausch" stellt den ersten Knoten im von KONDAT angezeigten Menübaum dar. Ohne diese Berechtigung werden sowohl dieser Knoten als auch die untergeordneten Menüpunkte nicht angezeigt.
- KONDATTKON
- "Teikonzern-Datenaustausch" stellt den zweiten Knoten im von KONDAT angezeigten Menübaum dar. Ohne diese Berechtigung werden sowohl dieser Knoten als auch die untergeordneten Menüpunkte nicht angezeigt.
- KONDATGES
- "Gesellschafts-Datenaustausch" stellt den dritten Knoten im von KONDAT angezeigten Menübaum dar. Ohne diese Berechtigung werden sowohl dieser Knoten als auch die untergeordneten Menüpunkte nicht angezeigt.
- KONDATTKAR
- "Teilkonzern-Archivierung" stellt den vierten Knoten im von KONDAT angezeigten Menübaum dar. Ohne diese Berechtigung werden sowohl dieser Knoten als auch die untergeordneten Menüpunkte nicht angezeigt.
- KONDATDTEX
- "Teilkonzern-Datex" stellt den fünften Knoten im von KONDAT angezeigten Menübaum dar. Ohne diese Berechtigung werden sowohl dieser Knoten als auch die untergeordneten Menüpunkte nicht angezeigt.
- KONENTL
- "Entladen konzernweite Daten", ausführbare Anwendung
- KONTRAN
- "Transferieren konzernweite Daten", ausführbare Anwendung
- KONLADN
- "Laden konzernweite Daten", ausführbare Anwendung
- TKDATUN
- "Entladen Teilkonzern-Daten", ausführbare Anwendung
- TKDATTR
- "Transferieren Teilkonzern-Daten", ausführbare Anwendung
- TKDATDLA
- "Löschen+Neuladen Teilkonzern-Daten", ausführbare Anwendung
- TKDATDLAMU
- "Löschen+Neuladen Teilkonzern-Daten mit Umsetzung", ausführbare Anwendung
- GESENTL
- "Entladen Gesellschaftsdaten HBI/II", ausführbare Anwendung
- GESTRAN
- "Transferieren Gesellschaftsdaten HBI/II", ausführbare Anwendung
- GESDLADN
- "Löschen+Neuladen Gesellschaftsdaten HBI/II", ausführbare Anwendung
- GESDLADNMU
- "Löschen+Neuladen Gesellschaftsdaten HBI/II mit Umsetzung", ausführbare Anwendung
- ARCHKONUNL
- "Entladen Stammdaten für Archivierung", ausführbare Anwendung
- ARCHKONLOA
- "Laden Stammdaten auf Archivdatenbank", ausführbare Anwendung
- ARCHTKUNL
- "Entladen Bewegungsdaten für Archivierung", ausführbare Anwendung
- ARCHTKLOA
- "Archivierung (Laden) Bewegungsdaten auf Archivdatenbank", ausführbare Anwendung
- ARCHTKDEL
- "Löschen archivierter Bewegungsdaten", ausführbare Anwendung
- TKDATEX1
- "Export Teilkonzern-Salden und -Aufrisse komplett", ausführbare Anwendung
- TKDATEX2
- "Export Teilkonzern-Salden oder -Aufrisse", ausführbare Anwendung
- WF-DEX
- entspricht "Konzern-Teilkonzern-Datenaustausch" als oberster Knoten der KONDAT-Funktionen für die Menüstruktur des IDL.WORKFLOW
- WF-DEXKONZ
- entspricht "Konzern-Datenaustausch" als Knoten für die Menüstruktur des IDL.WORKFLOW
- WF-DEXTKON
- entspricht "Teilkonzern-Datenaustausch" als Knoten für die Menüstruktur des IDL.WORKFLOW
- WF-DEXGES
- entspricht "Gesellschaft-Datenaustausch" als Knoten für die Menüstruktur des IDL.WORKFLOW
- WF-DEXTKAR
- entspricht "Teilkonzern-Archivierung" als Knoten für die Menüstruktur des IDL.WORKFLOW
- WF-DEXDTEX
- entspricht "Teilkonzern-Datex" als Knoten für die Menüstruktur des IDL.WORKFLOW
2 Konzern-Teilkonzern-Datenaustausch (KONDAT)
Über diese Anwendung werden die o.g. Funktionen gesteuert und gestartet. Die Anwendung enthält im Selektionsbereich auf der linken Seite Eingabefelder für die für den Datenaustausch relevanten Parameter.
Die Tabelle zeigt unabhängig von den Eingaben im Selektionsbereich die für die einzelnen Funktionalitäten aufzurufenden Anwendungen in Baumform an. Die ersten vier Knoten bilden folgende Funktionsgruppen, die einem IDL.KONSIS-zu-IDL.KONSIS-Datenaustausch dienen:
- Konzern-Datenaustausch:
- Übertragung der konzernweiten Stamm- und Strukturdaten
- Teilkonzern-Datenaustausch:
- Übertragung der Berichtsdaten eines Teilkonzerns
- Gesellschafts-Datenaustausch:
- Übertragung der Berichtsdaten einer Gesellschaft
- Teilkonzern-Archivierung:
- Übertragung der Berichtsdaten eines Teilkonzerns zum Zweck der Archivierung
Unterhalb dieser Knoten sind die zugehörigen Anwendungen in der üblicherweise zu durchlaufenden Reihenfolge angeordnet.
Der letzte Knoten
- Teilkonzern-Datex:
- Export von Teilkonzerndaten in Dateien mit speziellen Formaten
umfasst einige voneinander unabhängige Funktionen, die dem Export für nachfolgende Systeme dienen.
2.1 Selektionsmöglichkeiten
Die Eingabefelder im Selektionsbereich haben keinen Einfluss auf die in der Tabelle angezeigten Funktionen. Diese hängen alleine von der Berechtigung des Anwenders ab.
Mit den Eingaben im Selektionsbereich werden nur die jeweils zu verarbeitenden Daten spezifiziert.
Pflichteingaben sind nur die beiden Felder
- Periode
- (gültiger Schlüssel) einzelne Periode oder letzte Periode eines Periodenintervalls
- Datenart
- (gültiger Schlüssel, Teilschlüssel+% oder %).
Diese Schlüssel werden zwar nicht in allen Funktionen ausgewertet, da sie aber immer gemäß der Vorbelegung des Benutzers (VOR) vorbelegt sind, ist in diesem Fall auch keine Eingabe notwendig.
Die weiteren optionalen Felder werden nur für bestimmte Funktionen benötigt:
- Konzern/Teilkonzern
- (gültiger Schlüssel) wird ebenfalls aus der Vorbelegung des Benutzers vorbelegt. Beim Konzern-Datenaustausch legt der Konzern nur den Namen der auszutauschenden Dateien fest. Beim Teilkonzern-Datenaustausch wird dadurch auch der Konzernkreis einschl. der untergeordneten Teilkonzerne und der Konzerngesellschaften bestimmt.
- Gesellschaft
- (gültiger Schlüssel, Teilschlüssel+%, % oder leer) legt beim Gesellschafts-Datenaustausch sowohl den Namen der auszutauschenden Dateien fest als auch die auszulesenden Daten selbst.
- Vor-/Vergleichsperiode
- gibt in Verbindung mit "Periode" ein Periodenintervall an, aus dem Teilkonzern- oder Gesellschaftsdaten entladen oder exportiert werden sollen.
- Ab Änderungsdatum
- wirkt sich nur auf die Entladefunktionen aus. Stammdaten werden dann nur entladen, wenn ihr Änderungsdatum gleich oder größer als das angegebene Datum ist.
- Währungsart
- (gültiger Schlüssel gemäß Auswahl) wirkt nur für die Anwendungen aus "Teilkonzern-Datex" und legt fest, ob die Ausgaben in Landes-, Konzern oder Parallelwährung erfolgen.
- Divisor
- wirkt nur für die Anwendungen aus "Teilkonzern-Datex" und ermöglicht die Division der Ausgabewerte durch eine feste 10er-Potenz, um z.B. durch die Angabe "1000" Werte in 1000 € zu erhalten.
- Umsetzgruppe
- (gültiger Schlüssel) wird bei den Anwendungen "... mit Umsetzung" ausgewertet. Bestimmte Schlüssel werden dann beim Laden geändert.
Erläuterung: leer = alle, % = alle mit Eintrag, * = alle ohne Eintrag
2.2 Aktionen
Per Doppelklick auf die Zeile oder über das <Start>-Symbol ("Ausführen der selektierten Anwendung(en)") des Kontextmenüs der Zeile startet man die in der jeweiligen Zeile angezeigte Anwendung. Das sind im Einzelnen:
- Entladen Teilkonzern-Daten
- Transferieren Teilkonzern-Daten
- Löschen+Neuladen Teilkonzern-Daten
- Löschen+Neuladen Teilkonzern-Daten mit Umsetzung
- Entladen Gesellschaftsdaten HBI/II
- Transferieren Gesellschaftsdaten HBI/II
- Löschen+Neuladen Gesellschaftsdaten HBI/II
- Löschen+Neuladen Gesellschaftsdaten HBI/II mit Umsetzung
- Entladen Stammdaten für Archivierung
- Laden Stammdaten auf Archivdatenbank
- Entladen Bewegungsdaten für Archivierung
- Archivierung (Laden) Bewegungsdaten auf Archivdatenbank
- Löschen archivierter Bewegungsdaten
Als weitere Aktionen bietet das Kontextmenü folgende Menüpunkte an:
- Anzeigen LOG-Datei (.L..):
- Beim Entladen und Laden von Daten wird jeweils eine Protokolldatei geschrieben. Diese kann mit dieser Aktion eingesehen werden. Hierzu wird ein Dateidialog, in dem das im Optionsdialog angegebene Verzeichnis für den Datenaustausch und der Dateiname voreingestellt sind.
- Hilfetext anzeigen:
- Anzeige des Hilfetextes zum Menüpunkt der jeweiligen Zeile. Dieser enthält einen Verweis auf diese Dokumentation.
3 Konzern-Datenaustausch
Der konzernweite Datenaustausch besteht aus den Schritten "Entladen konzernweite Daten", "Transferieren konzernweite Daten" und "Laden konzernweite Daten". In der Tabelle der Aufrufanwendung "Konzern-Teilkonzern-Datenaustausch" (KONDAT) werden diese Funktionen unter dem Knoten "Konzern-Datenaustausch" zusammengefasst. Die Ausführung dieser Funktionen kann über die oben angegebenen Menüpunkte autorisiert werden.
Die Bereitstellung und Übernahme der konzernweiten Daten erfolgt für alle separaten IDL Konsis-Teilkonzern- und -Gesellschaftsinstallationen, die Ihren HBII-Einzelabschluss direkt über IDL.KONSIS.FORECAST melden (Teilkonzern- bzw. Gesellschafts-Datenaustausch). Hier werden den Teilkonzernen bzw. Gesellschaften die Stamm- und Strukturdaten zur Verfügung gestellt, die sie zum Erfassen ihrer Einzel- und Teilkonzernabschlüsse benötigen. Gleichzeitig muss in diesen separaten Installationen die Erfassung dieser Daten verhindert werden, damit das anschließende Zurückspielen der Berichtsdaten keine Fremdschlüsselverletzungen verursacht.
3.1 Entladen konzernweite Daten
Über diese Verarbeitung werden alle Stamm- und Steuerungsdaten, die konzernweite Gültigkeit haben und damit der zentralen Pflegeverantwortung unterliegen, in der Konzernzentrale ausgelesen und zum IDL.KONSIS-zu-IDL.KONSIS-Transfer bereitgestellt. Dazu gehören auch die entsprechenden mehrsprachigen Bezeichnungen und Hilfetexte, die in separaten Transfertabellen exportiert werden.
Über die Folgeverarbeitung Laden konzernweite Daten erfolgt nach dem Transfer der konzernweiten Daten beim Empfänger die entsprechende Übernahme.
Im Rahmen eines regelmäßigen Wartungsservices durch die Konzernzentrale kann das Datenvolumen über das Feld "ab Änderungsdatum" soweit eingeschränkt werden, dass nur noch Veränderungen seit dem letzten Auslesen selektiert werden.
Bei den Strukturtabellen (Auflistung s.u.) werden jedoch immer die aktuellen Zuordnungen komplett je Positionsplan, Benutzergruppe, Umsetzgruppe etc. ausgelesen, um die Konsistenz innerhalb der Daten zu sichern. Das bedeutet für die Anwendung Laden konzernweite Daten, dass zuvor alle bisherigen Einträge der entsprechenden Schlüssel beim Empfänger gelöscht werden.
Das Entladen der Tabellen "Benutzer" (einschl. "Vorbelegung je Benutzer") und "Wechselkurse" erfolgt optional. Nach dem Start der Anwendung wird ein Dialogfenster ausgegeben, das abfragt, ob diese Daten entladen werden sollen oder nicht.
Die Daten werden in mehreren Dateien in dem Verzeichnis gespeichert, das im Optionsdialog des erstellenden Benutzers auf der Seite <Import/Export> im Feld "Datenaustausch" angegeben ist. Der Dateiname besteht aus dem Präfix 'K_', dem Konzernschlüssel lt. Eingabe im Selektionsbereich der Aufrufanwendung (KONDAT) und als Suffix dem 4-stelligen IDL-Datenbank-Tabellennamen.
Beispiel:
Folgende Dateien werden erstellt (KTK="WELT"):
Folgende Daten werden gemäß den jeweiligen Namenskonventionen selektiert, so dass nur die kundendefinierten Ergänzungen zu den ausgelieferten IDL.KONSIS.FORECAST-Metadaten entladen werden:
- K_WELT.A003 Sprachen
- K_WELT.A005 Kopfsätze zu Hilfetexten
- K_WELT.A015 Menüpunkte
- K_WELT.A016 Benutzer (optional)
- K_WELT.A017 Benutzergruppen
- K_WELT.A021 Import-/Exportformate
- K_WELT.A022 Zuordnung Felder zu Importformaten
- K_WELT.A031 Menüstrukturzuordnungen
- K_WELT.A032 Menü- und Objekt-Berechtigungen
- K_WELT.A104 Bezeichnungen
- K_WELT.A106 Hilfetexte
- K_WELT.K021 Positionspläne und Report-Spaltenoptionen
- K_WELT.K022 Positionen und Reportspaltenbezeichnungen
- K_WELT.K026 Formelzeilen
- K_WELT.K047 Konsolidierungsverarbeitungen
Die weiteren Daten sind vollständig kundendefiniert und werden komplett ausgelesen:
- K_WELT.K001 Gesellschaften
- K_WELT.K002 Gesellschafts-Geschäftsbereichs-Zuordnungen
- K_WELT.K004 Abrechnungsperioden
- K_WELT.K005 Unternehmensbereiche
- K_WELT.K006 Währungskennzeichen
- K_WELT.K008 Wechselkurse (optional)
- K_WELT.K009 Länderkennzeichen
- K_WELT.K010 Konten (nur für Konzernkontenpläne)
- K_WELT.K011 Datenarten
- K_WELT.K013 Kontenplan - und Controllingplan-Schlüssel
- K_WELT.K014 Zuordnungen der Datenarten in Datenarten-Sequenzen
- K_WELT.K015 Geschäftsbereichs-Hierarchien und Controllingobjekt-Hierarchien
- K_WELT.K016 Vorbelegung je Benutzer (optional)
- K_WELT.K020 Positions-Konzernkonten-Zuordnungen periodisch
- K_WELT.K027 Report-Zeilendefinitionen
- K_WELT.K028 Objekt-Sortiervorgaben
- K_WELT.K029 Zuordnungen zu Objekt-Sortiervorgaben
- K_WELT.K037 Buchungsschlüssel
- K_WELT.K043 Konzern/Teilkonzerne
- K_WELT.K051 Prüfregeln
- K_WELT.K052 Prüfregeln/Positionen
- K_WELT.K054 Prüfregelgruppen und Prüfregelausschlussgruppen
- K_WELT.K055 Zuordnungen der Prüfregeln zu Prüfregelausschlussgruppen
- K_WELT.K059 Produkte
- K_WELT.K060 Produktdaten
- K_WELT.K063 Controllingobjekte
- K_WELT.K064 Report-Idents
- K_WELT.K069 Umsetzgruppen
- K_WELT.K070 Umsetzgruppen Zuordnungen
- K_WELT.K071 Spiegel
- K_WELT.K072 Spiegelspalten
- K_WELT.K073 Spiegelbereiche
- K_WELT.K075 Belegklassifizierungen, Buchungsschlüsselgruppierungen, Controllingkennzeichen 1, Datenartensequenzen, Reportgruppen
- K_WELT.K077 Datenart/Spiegelbereich, Periode/Spiegelbereich
Zur Sicherstellung der korrekten Austauschfunktionen wird zusätzlich mit dem Suffix 'L_E' eine Protokolldatei mit Angabe der jeweiligen Versions-Nr. erstellt, die vom Übernahmeprogramm Laden konzernweite Daten ausgewertet wird. Sie gibt auch die Anzahl Sätze je entladener Tabelle und ggf. Fehlermeldungen an. Diese Datei kann über die Aktion 'Anzeigen LOG-Datei' aus dem Kontextmenü heraus angezeigt und zur Dokumentation gedruckt werden.
Während der Verarbeitung erfolgt in einem separaten Fenster eine Fortschrittsanzeige mit Kurzinfo über die aktuell verarbeitete Tabelle mit entsprechender Datensatz-Zählung.
3.2 Transferieren konzernweite Daten
Aus dem Verzeichnis des Erstellers, in das Entladen konzernweite Daten die Dateien geschrieben hat, müssen diese Dateien in das entsprechende Verzeichnis des Empfängers transferiert werden, bevor dieser über die Folgeverarbeitung Laden konzernweite Daten die Daten übernehmen kann. Dazu kann dieser Menüpunkt verwendet werden.
In der Anwendung "Menüpunkte" kann dazu beim Menüpunkt KONTRAN im Feld "Externer Aufruf" die Befehlszeile für einen externen Programmaufruf zum Transfer der Daten für den konzernweiten Datenaustausch eingetragen werden. Dieser Eintrag ist kundenspezifisch.
Falls nicht benötigt oder anderweitig gelöst, kann dieser Schritt aber auch übersprungen werden.
3.3 Laden konzernweite Daten
Über diese Verarbeitung werden alle Stamm- und Steuerungsdaten, die durch die Funktion Entladen konzernweite Daten bereitgestellt wurden, in die IDL Konsis-Datenbank übernommen. Die Daten werden aus dem Verzeichnis, das im Optionsdialog des importierenden Benutzers auf der Seite <Import/Export> im Feld "Datenaustausch" angegeben ist, gelesen.
Zur Sicherstellung einer korrekten Übernahme wird die Versions-Nr. aus der Protokolldatei-Datei des Entladevorgangs (Datei mit Suffix 'L_E') mit der Versionsnummer der IDL.KONSIS.FORECAST-Installation verglichen. Nur bei übereinstimmenden Versionsnummern können die Daten geladen werden. Im anderen Fall wird eine Fehlermeldung angezeigt.
Für alle Stammdateien erfolgt die Verarbeitung satzweise durch Einfügen oder Aktualisieren: Ist ein Stammeintrag beim Empfänger bereits vorhanden, wird der Satz aktualisiert, sonst wird neu eingefügt.
Bei den Strukturtabellen
- Positionen+Konten-Zuordnungen periodisch
- Formeln-/Rechenzeilen
- Report-Zeilenbeschreibungen
- Zuordnungen zu Objekt-Sortvorgaben
- Zuordnung Datenarten zu Datenarten-Sequenzen
- Datenart/Spiegelbereich
- Periode/Spiegelbereich
- Geschäftsbereichs-Hierarchie
- Controllingobjekt-Hierarchie
- Prüfregeln/Positionen
- Zuordnungen der Prüfregeln zu Prüfregelausschlussgruppen
- Menü-Berechtigungen
- Objekt-Berechtigungen
- Menüstruktur-Zuordnungen
- Umsetzgruppen Zuordnungen
- Zuordnung Felder zu Kunden-Importformaten
werden jedoch immer die aktuellen Zuordnungen komplett je Positionsplan, Benutzergruppe, Umsetzgruppe, Import-Format etc. ausgelesen, um die Konsistenz innerhalb der Daten zu sichern. Das bedeutet, dass vor dem Laden alle bisherigen Einträge der entsprechenden Schlüssel gelöscht werden.
Während des Ladevorgangs wird eine LOG-Datei mit dem Suffix 'L_L' erzeugt (z.B. für KTK="WELT" mit dem Namen K_WELT.L_L). Dort werden die Anzahl Sätze je geladener Tabelle und ggf. Fehler aufgezeichnet. Diese Datei kann über die Folgeverarbeitung 'Anzeigen LOG-Datei' aus dem Kontextmenü der Aufrufanwendung KONDAT heraus angezeigt und zur Dokumentation gedruckt werden.
Wird eine Fehlersituation vom Programm erkannt, wird diese zunächst in dem Meldungsfenster angezeigt. In einem solchen Fall sollte zur eigenen Dokumentation und zum Fehlerclearing ein Hardcopy erstellt werden. In jedem Fall erfolgt die Fehleraufzeichnung zusätzlich in der LOG-Datei.
Im Gegensatz zur Dialogdatenpflege oder Datenübernahme via Import werden die Datensätze beim Laden in den Feldern "Letzte Änderung" (Benutzer, Datum, Uhrzeit) nicht aktualisiert, d.h. z.B. ein Kontenstammsatz, der im Konzern vor 2 Wochen vom Ersteller 'A' eingepflegt wurde und jetzt vom Empfänger 'B' beim Teilkonzern bzw. einer Konzerngesellschaft geladen wird, steht in der Empfänger-Datenbank unter Benutzer-ID 'A' mit dem Datum vor zwei Wochen.
Bei störungsfreier Verarbeitung sollte die Richtigkeit der Datenübernahme durch Stichproben mit den Übersichtsanwendungen geprüft werden.
Hinweis: Es wird empfohlen, während des Ladens der konzernweiten Daten keine weiteren IDL Konsis-Anwender arbeiten zu lassen, eine Abmeldung aus IDL Konsis ist dafür aber nicht nötig. Des Weiteren kann es sinnvoll sein, vor dieser Folgeverarbeitung eine Datenbank-Sicherung für die Datenbank durchzuführen, sofern das nicht ohnehin regelmäßig geschieht.
Während der Verarbeitung erfolgt in einem separaten Fenster eine Fortschrittsanzeige über die aktuell verarbeitete Tabelle mit entsprechender Datensatz-Zählung.
4 Teilkonzern-Datenaustausch
4.1 Entladen Teilkonzern-Daten
Mit dieser Anwendung werden nach Teilkonzernabschluss alle Daten ausgelesen, die der Gesamtkonzern zur Konsolidierung auf der nächsten Ebene benötigt. Der Teilkonzernabschluss enthält
- die Einzelabschlüsse aller dem Teilkonzern zugeordneten Gesellschaften,
- den Konzernabschluss des angegebenen Teilkonzerns sowie
- die Konzernabschlussdaten aller untergeordneten Teilkonzerne.
Die Weitergabe erfolgt dabei nicht komprimiert als ein Ergebnisbestand je Teilkonzern, der unter einer Quasi-Gesellschafts-Nr. in den Gesamtkonzern eingehängt wird (s. Verdichtung eines Teilkonzerns auf den Einzelabschluss), sondern detailliert mit allen Konten-, Aufriss- und Positionssalden der Einzelgesellschaften, mit der Teilkonzern-Struktur lt. KTKDEF, sowie mit allen einzelnen Konsolidierungsbuchungen.
Damit wird es möglich, aus Gesamtkonzernsicht zusätzlich noch alternative, reporttechnische Teilkonzerne festzulegen und auszuwerten.
Fachliche Voraussetzung für das Entladen ist, dass das Ergebnis des jeweiligen Teilkonzerns verbindlich festgestellt wurde. Hierfür werden nacheinander für alle relevanten Berichte (Bilanz, GuV, Spiegel sowie ggf. Kapitalflussrechnung) unter REPK die Folgeverarbeitungen
ausgeführt und abgestimmt.
Allgemeine Regeln
Der Aufruf des Programms erfolgt als Folgeverarbeitung aus der Anwendung KONDAT heraus.
Die Daten werden gemäß angegebener Periode(n)/Datenart(en) für alle Teilkonzerne und Gesellschaften lt. KTKDEF selektiert und in mehreren Dateien in dem Verzeichnis, das im Optionsdialog des erstellenden Benutzers auf der Seite <Import/Export> im Feld "Datenaustausch" angegeben ist, abgelegt.
Wird in "Datenart" z.B. ein '%' oder 'Teilschlüssel+%' eingegeben, werden alle bzw. eine Teilmenge der Datenarten für das Entladen herangezogen.
Durch die Angaben von Periode und Vor-/Vergleichsperiode kann ein Bereich von mehreren Perioden für das Entladen herangezogen werden.
Es werden aber nur die Datenarten und Perioden entladen, für die der Benutzer auch die Berechtigung zum Einfügen hat. In der Logdatei wird dokumentiert, welche Datenarten und Perioden entladen wurden. Diese Information wird in der Anwendung Löschen+Neuladen Teilkonzern-Daten wiederum für die Berechtigungsprüfung genutzt.
Beispiel
Der Dateiname besteht jeweils aus dem Präfix 'T_', dem Teilkonzernschlüssel und der 4-stelligen IDL-Datenbank-Tabellen-Nr., wie nachfolgend am Beispiel KTK = "TK10" mit folgenden Dateien beschrieben:
- T_TK10.A002 Objekte (Referenz für Bezeichnungen und Kommentare)
- T_TK10.A005 Kommentar-Kopfsätze
- T_TK10.A104 Bezeichnungen
- T_TK10.A106 Kommentarzeilen
- T_TK10.K003 KTOSAL Kontensalden
- T_TK10.K010 KTO Konten von Gesellschaftskontenplänen, sofern die Datenart auf Gesellschaftsebene liegt
- T_TK10.K017 VERARB Verarbeitungssteuerung
- T_TK10.K019 KVERARB Konzern-Verarbeitungssteuerung
- T_TK10.K024 POSSAL Positionssalden
- T_TK10.K030 KTOHER/CNTHER Konten-/Controllingsalden-Herkunftsnachweis
- T_TK10.K034 WUM Währungsumrechnungs-Parameter
- T_TK10.K035 KTOUAW Kontoumrechnungsanweisungen
- T_TK10.K036 BSLUAW Buchungsschlüssel-Umrechnungsanweisungen
- T_TK10.K038 KAPBEW Kapital-, RUEBEW Rückstellungs- und SPIBEW individuelle Spiegelbewegungen
- T_TK10.K039 ICKTOSAL IC-Kontensalden
- T_TK10.K040 ANLOBJ Anlagenobjekte
- T_TK10.K041 CNTSAL Controllingsalden
- T_TK10.K042 ANLBEW Anlagenbewegungen
- T_TK10.K044 KTKGES Konzern/TK-Kreis(e)
- T_TK10.K045 GESGES Anteilsbesitzbewegungen
- T_TK10.K046 KTKPAR Konsolidierungsparameter
- T_TK10.K048 KONBEL Konsolidierungsbelege
- T_TK10.K049 KONBUCH Konsolidierungsbuchungen
- T_TK10.K050 KGESGES IC-Clearing
- T_TK10.K053 PRFERG Prüfregelergebnisse
- T_TK10.K061 PROMAR Produkt-Margen
- T_TK10.K062 ICVOR IC-Bestände im Vorratsvermögen
- T_TK10.K063 CNT Controllingobjekte von Gesellschaftscontrollingplänen, sofern die Datenart auf Gesellschaftsebene liegt
- T_TK10.K065 REP Ges./Konz.-Reportkopfverzeichnis
- T_TK10.K066 REPERG Reportergebnisse vor Release 2011.0
- T_TK10.K067 BEL Belege
- T_TK10.K068 BUCH Buchungen
- T_TK10.K076 REPERG Reportergebnisse seit Release 2011.0; der Entladevorgang für die Reportergebnisse ist aufgrund ihrer Größe optional und wird über einen Abfragedialog gesteuert
- TK10.L_E Logdatei für Entladevorgang.
4.2 Transferieren Teilkonzern-Daten
Aus dem Verzeichnis des Erstellers, in das Entladen Teilkonzern-Daten die Dateien geschrieben hat, müssen diese Dateien in das entsprechende Verzeichnis des Empfängers transferiert werden, bevor dieser über die Folgeverarbeitung Löschen+Neuladen Teilkonzern-Daten die Daten übernehmen kann. Dazu kann dieser Menüpunkt verwendet werden.
In der Anwendung "Menüpunkte" kann dazu beim Menüpunkt TKDATTR im Feld "Externer Aufruf" die Befehlszeile für einen externen Programmaufruf zum Transfer der Daten für den Teilkonzern-Datenaustausch eingetragen werden. Dieser Eintrag ist kundenspezifisch.
Falls nicht benötigt oder anderweitig gelöst, kann dieser Schritt aber auch übersprungen werden.
4.3 Löschen+Neuladen Teilkonzern-Daten
Vor dieser Folgeverarbeitung bitte eine Sicherung der IDL-Datenbank durchführen!
Beim "Löschen und Neuladen Teilkonzern-Daten" werden für den Teilkonzern die zuvor entladenen Daten (Beispiel s.o.) gelöscht (ausgenommen Konten, Controlling- und Anlagenobjekte) und aus den übertragenen Dateien wieder neu eingefügt. Die zur Verarbeitung benötigten Dateien müssen vorher via Entladen Teilkonzern-Daten erstellt und in das Verzeichnis, das im Optionsdialog des importierenden Benutzers auf der Seite <Import/Export> im Feld "Datenaustausch" angegeben ist, transferiert werden.
Allgemeine Regeln
Der Aufruf des Programms erfolgt als Folgeverarbeitung aus der Anwendung KONDAT heraus.
Die Angaben in den Feldern des Selektionsbereichs der Aufrufanwendung KONDAT müssen mit den beim Entladen angegebenen und in der übergebenen Entlade-Logdatei gespeicherten Daten übereinstimmen.
Die Daten werden gemäß übergebener Periode(n)/Datenart(en) für alle Gesellschaften lt. KTKDEFKTKGES aus mehreren Dateien in dem Verzeichnis, das im Optionsdialog des aktuellen Benutzers auf der Seite <Import/Export> im Feld "Datenaustausch" angegeben ist, geladen.
Wird in Datenart (FAC) z.B. ein '%' oder 'Teilschlüssel+%' eingegeben, werden alle bzw. eine Teilmenge der Datenarten für das Löschen und Laden herangezogen.
Durch die Angaben von Periode und V-Periode kann ein Bereich von mehreren Perioden für das Laden herangezogen werden.
Es werden aber nur die Datenarten und Perioden gelöscht und geladen, für die der Benutzer:
- auch die Berechtigung zum Einfügen hat und
- die in der übergebenen Entladelogdatei aufgeführt sind.
In der Ladelogdatei mit dem Suffix '.L_L' wird dokumentiert, welche Datenarten und Perioden und wie viele Datensätze letztendlich gelöscht und geladen wurden. Auch Meldungen und Fehler werden in die Protokolldatei geschrieben.
Das Laden der Teilkonzern-Daten erfolgt aus Konsistenzgründen jeweils datei- und nicht satzweise, d.h. die Daten sind in IDL Konsis erst dann verbindlich eingespeichert, wenn alle Sätze einer Datei als fehlerfrei erkannt worden sind. Wegen dieser Verarbeitungsform wird empfohlen, während des Ladens keine weiteren IDL.KONSIS.FORECAST-Benutzer arbeiten zu lassen; eine Abmeldung aus IDL.KONSIS.FORECAST ist dafür aber nicht nötig.
Wird eine Fehlersituation vom Programm erkannt, erfolgt eine Anzeige in einem Meldungsfenster. In einem solchen Fall sollte zur eigenen Dokumentation und zur Fehlerklärung ein Hardcopy erstellt werden.
Alle zu importierenden Datensätze behalten in den Feldern "Letzte Änderung" (Datum, Uhrzeit und Benutzer) beim Laden die Werte, die in den exportierten Datensätzen stehen.
Man überzeuge sich auch bei störungsfreier Verarbeitung von der Richtigkeit der Datenübernahme, indem man Stichproben mit den Übersichtsanwendungen erstellt, wie sie oben in der Tabellenübersicht mit Menü-Kurzwort aufgeführt sind.
Besonderheiten
- Daten für Gesellschaften mit Konsolidierungsart 'K' im Teilkonzern werden nicht gelöscht.
- Wenn eine Gesellschaft in zwei Teilkonzernen quotal konsolidiert wird, so dass beide Teilkonzerne Daten für die Gesellschaft führen, dann überschreiben die Daten vom zweiten Teilkonzern die bereits vorhandenen Daten vom ersten Teilkonzern. Problematisch ist hier u.a. die Belegnummer aus der SK/AE-Konsolidierung im Teilkonzern in den IC-Salden
4.4 Löschen+Neuladen Teilkonzern-Daten mit Umsetzung
Vor dieser Folgeverarbeitung bitte Datenbank-Sicherung für die IDL-Datenbank durchführen!
Diese Anwendung ist einer Erweiterung der Anwendung Löschen+Neuladen Teilkonzern-Daten mit folgendem Unterschied: alle in den Eingabedaten enthaltenen Gesellschaftsschlüssel und/oder Datenarten werden vorher gemäß Umsetzgruppe umgesetzt. Dies betrifft
- die Gesellschaft im Schlüssel aller Einzelabschlussdaten KTOSAL, ICKTOSAL, CNTSAL, BEL, BUCH, KAPBEW, ANLBEW, GESGES, ICVOR, POSSAL, WUM, KTOUAW, VERARB, REP, REPERG
- die Gesellschaft in Konzernabschlussdaten KTKGES, KONBUCH, POSSAL, KGESGES, REP, REPERG
- die IC-Gesellschaften verschiedener Tabellen KTO, ICKTOSAL, GESGES, ANLBEW, KGESGES, BUCH, ANLOBJ
- die Vergleichs-Gesellschaften verschiedener Tabellen VERARB, REP
- die Referenz-Gesellschaft WUM
- die Gesellschaften in Konsolidierungsbelegnummern KONBEL, KONBUCH, ICKTOSAL, KAPBEW, ANLBEW, ICVOR
- die Gesellschaft in den ersten sechs Stellen des Anlagenobjekts einschl. Konzernanlagenobjekt und Urkarte ANLOBJ, ANLBEW, ICANLOBJ, ICANLBEW, BUCH, KONBUCH
- die Gesellschaft in den Aufrisstufen von Reports REPERG
Diese Funktion kann u.a. für folgende Zwecke eingesetzt werden:
- Zusammenlegung zweier bisher unabhängig voneinander konsolidierter Konzerne:
- Wenn beide Konzerne gleiche Gesellschaftsnummern vergeben hatten, können die Gesellschaftsnummern eines Konzerns auf neue Nummern umgesetzt werden.
- Kopieren eines kompletten Konzernabschlusses auf eine andere Datenart:
- In diesem Fall sind Quell- und Zieldatenbank identisch. Durch die Umsetzung der Datenart sind die Daten anschließend zweifach vorhanden.
5 Gesellschafts-Datenaustausch
5.1 Entladen Gesellschaftsdaten HBI/II
Mit dieser Anwendung werden nach HBII-Abschluss alle Daten ausgelesen, die der Konzern/Teilkonzern zur Konsolidierung benötigt.
Voraussetzung für das Entladen ist, dass das HBII-Ergebnis der Konzerngesellschaft verbindlich festgestellt sein muss. Das bedeutet u.a., dass in REP die Folgeverarbeitungen
- Report erstellen mit RepOption = 'S' (mindestens 1x je BIL und GuV)
- Report anzeigen
ausgeführt und abgestimmt worden sind.
Allgemeine Regeln:
Der Aufruf des Programms erfolgt als Folgeverarbeitung aus der Anwendung KONDAT heraus.
Die Daten werden gemäß übergebener Periode(n)/Datenart(en) und Gesellschaft(en) selektiert und in mehreren Dateien in dem Verzeichnis, das im Optionsdialog des erstellenden Benutzers auf der Seite <Import/Export> im Feld "Datenaustausch" angegeben ist, abgelegt.
Wird in Datenart (FAC) z.B. ein '%' oder 'Teilschlüssel+%' eingegeben, werden alle bzw. eine Teilemenge der Datenarten die auf Gesellschaftsebene sind, für das Entladen herangezogen.
Durch die Angaben von Periode und V-Periode kann ein Bereich von mehreren Perioden für das Entladen herangezogen werden.
Es werden aber nur die Datenarten und Perioden entladen, für die der User auch die Berechtigung zum Einfügen hat. In der Logdatei wird dokumentiert, welche Datenarten und Perioden entladen wurden. Diese Information wird in der Anwendung Löschen+Neuladen Gesellschaftsdaten HBI/II wiederum für Berechtigungsprüfungen genutzt.
Beispiel
Der Dateiname besteht jeweils aus dem Prefix 'G_', der Gesellschafts-Nr. und der 4-stelligen IDL-Datenbank-Tabellen-Nr, wie nachfolgend am Beispiel GES=002 mit folgenden Dateien beschrieben:
- G_002.A002 Objekte (Referenz für Bezeichnungen und Kommentare)
- G_002.A005 Kommentar-Kopfsätze
- G_002.A104 Bezeichnungen
- G_002.A106 Kommentarzeilen
- G_002.K003 KTOSAL Kontensalden
- G_002.K010 KTO Konten von Gesellschaftskontenplänen, sofern die Datenart auf Gesellschaftsebene liegt
- G_002.K017 VERARB Verarbeitungssteuerung
- G_002.K024 POSSAL Positionssalden aus Reports
- G_002.K030 KTOHER/CNTHER Konten-/Controllingsalden-Herkunftsnachweis
- G_002.K034 WUM WUM-Parameter
- G_002.K035 KTOUAW Kontoumrechnungsanweisungen
- G_002.K036 BSLUAW Buchungsschlüssel-Umrechnungsanweisungen
- G_002.K038 KAPBEW Kapital-, RUEBEW Rückstellungs- und SPIBEW individuelle Spiegelbewegungen
- G_002.K039 ICKTOSAL IC-Kontensalden
- G_002.K040 ANLOBJ Anlagenobjekte
- G_002.K041 CNTSAL Controllingsalden
- G_002.K042 ANLBEW Anlagenbewegungen
- G_002.K045 GESGES Anteilsbesitzbewegungen
- G_002.K061 PROMAR Produkt-Margen
- G_002.K062 ICVOR IC-Bestände im Vorratsvermögen
- G_002.K063 CNT Controllingobjekte von Gesellschaftscontrollingplänen, sofern die Datenart auf Gesellschaftsebene liegt
- G_002.K065 REP Ges./Konz.-Reportkopfverzeichnis
- G_002.K066 REPERG Reportergebnisse vor Release 2011.0
- G_002.K067 BEL Belege
- G_002.K068 BUCH Buchungen
- G_002.K076 REPERG Reportergebnisse seit Release 2011.0; der Entladevorgang für die Reportergebnisse ist aufgrund ihrer Größe optional und wird über einen Abfragedialog gesteuert
- G_002.L_E Logdatei für Entladevorgang.
5.2 Transferieren Gesellschaftsdaten HBI/II
Aus dem Verzeichnis des Erstellers, in das Entladen Gesellschaftsdaten HBI/II die Dateien geschrieben hat, müssen diese Dateien in das entsprechende Verzeichnis des Empfängers transferiert werden, bevor dieser über die Folgeverarbeitung Löschen+Neuladen Gesellschaftsdaten HBI/II die Daten übernehmen kann. Dazu kann dieser Menüpunkt verwendet werden.
In der Anwendung "Menüpunkte" kann dazu beim Menüpunkt GESTRAN im Feld "Externer Aufruf" die Befehlszeile für einen externen Programmaufruf zum Transfer der Daten für den Teilkonzern-Datenaustausch eingetragen werden. Dieser Eintrag ist kundenspezifisch.
Falls nicht benötigt oder anderweitig gelöst, kann dieser Schritt aber auch übersprungen werden.
5.3 Löschen+Neuladen Gesellschaftsdaten HBI/II
Vor dieser Folgeverarbeitung bitte Datenbank-Sicherung für IDLDB durchführen!
Beim "Löschen und Neuladen Teilkonzern-Daten" werden je Gesellschaft die zuvor entladenen Daten (Beispiel s.o.) gelöscht (ausgenommen Konten, Controlling- und Anlagenobjekte) und aus den übertragenen Dateien wieder neu eingefügt. Die zur Verarbeitung benötigten Dateien müssen vorher via Entladen Gesellschaftsdaten HBI/II erstellt und in das Verzeichnis, das im Optionsdialog des importierenden Benutzers auf der Seite <Import/Export> im Feld "Datenaustausch" angegeben ist, transferiert werden.
Allgemeine Regeln:
Der Aufruf des Programms erfolgt als Folgeverarbeitung aus der Anwendung KONDAT heraus.
Die Angaben in den Feldern des Selektionsbereichs der Aufrufanwendung KONDAT müssen mit den beim Entladen angegebenen und in der übergebenen Entlade-Logdatei gespeicherten Daten übereinstimmen.
Die Daten werden gemäß übergebener Periode(n)/Datenart(en) und Gesellschaft(en) aus mehreren Dateien in dem Verzeichnis, das im Optionsdialog des aktuellen Benutzers auf der Seite <Import/Export> im Feld "Datenaustausch" angegeben ist, geladen.
Wird in Datenart (FAC) z.B. ein '%' oder 'Teilschlüssel+%' eingegeben, werden alle bzw. eine Teilemenge der Datenarten die sich auf Gesellschaftsebene befinden, für das Laden herangezogen.
Durch die Angaben von Periode und V-Periode kann ein Bereich von mehreren Perioden für das Laden herangezogen werden.
Es werden aber nur die Datenarten und Perioden geladen, für die der User:
- auch die Berechtigung zum Einfügen hat, und
- die in der übergebenen Entladelogdatei aufgeführt sind.
In der Ladelogdatei mit dem Suffix '.L_L' wird dokumentiert, welche Datenarten und Perioden und wie viele Datensätze letztendlich gelöscht und geladen wurden. Auch Meldungen und Fehler werden in die Protokolldatei geschrieben.
Das "Löschen+Neuladen Ges.-Daten HBI/II" erfolgt aus Konsistenzgründen jeweils datei- und nicht satzweise, d.h. die Daten sind in IDL Konsis erst dann verbindlich eingespeichert, wenn alle Sätze einer Datei als fehlerfrei erkannt worden sind. Zuvor werden jedoch die Daten der Log-Datei vom Entladen gegen die aktuellen Vorbelegungsdaten geprüft. Solange bleibt auch die jeweils zu bearbeitende Datenbank-Tabelle für parallele Updates gesperrt, selbst wenn ein anderer User einen anderen Teilkonzern bearbeiten will. Wegen dieser Verarbeitungsform wird empfohlen, während des Ladens keine weiteren Benutzer arbeiten zu lassen; eine Abmeldung aus ist dafür aber nicht nötig.
Wird eine Fehlersituation vom Programm erkannt, erfolgt eine Anzeige in einem Meldungsfenster. In einem solchen Fall sollte zur eigenen Dokumentation und zur Fehlerklärung ein Hardcopy erstellt werden.
Alle zu importierenden Datensätze behalten in den Feldern "Letzte Änderung" (Datum, Uhrzeit und Benutzer) beim Laden die Werte, die in den exportierten Datensätzen stehen.
Man überzeuge sich auch bei störungsfreier Verarbeitung von der Richtigkeit der Datenübernahme, indem man Stichproben mit den Übersichtsanwendungen erstellt, wie sie oben in der Tabellenübersicht mit Menü-Kurzwort aufgeführt sind.
5.4 Löschen+Neuladen Gesellschaftsdaten HBI/II mit Umsetzung
Vor dieser Folgeverarbeitung bitte Datenbank-Sicherung für die IDL-Ddatenbank durchführen!
Diese Anwendung ist einer Erweiterung der Anwendung Löschen+Neuladen Gesellschaftsdaten HBI/II mit folgendem Unterschied: alle in den Eingabedaten enthaltenen Gesellschaftsschlüssel und/oder Datenarten werden vorher gemäß Umsetzgruppe umgesetzt. Dies betrifft
- die Gesellschaft im Schlüssel aller Einzelabschlussdaten KTOSAL, ICKTOSAL, CNTSAL, BEL, BUCH, KAPBEW, ANLBEW, GESGES, ICVOR, POSSAL, WUM, KTOUAW, VERARB, REP, REPERG
- die Gesellschaft in POSSAL, REP, REPERG
- die IC-Gesellschaften verschiedener Tabellen KTO, ICKTOSAL, GESGES, ANLBEW, BUCH, ANLOBJ
- die Vergleichs-Gesellschaften verschiedener Tabellen VERARB, REP
- die Referenz-Gesellschaft und Organträger-Gesellschaften WUM
- die Gesellschaft in den ersten sechs Stellen des Anlagenobjekts einschl. Konzernanlagenobjekt, Urkarte und Gegenanlagenobjekt ANLOBJ, ANLBEW, BUCH
- die Gesellschaft in den Aufrissstufen von Reports REPERG
6 Teilkonzern-Archivierung
Die "Teilkonzern-Archivierung" nutzt die zuvor beschriebenen Funktionen des IDL.KONSIS-zu-IDL.KONSIS-Datenaustauschs, um größere Datenmengen (z.B. nicht mehr benötigte Perioden) in eine separate Archiv-Datenbank auszulagern. Diese Funktionalität dient also dazu, die produktive Datenbank von nicht mehr benötigten Altdaten zu befreien, um so eine bessere Performance zu erzielen.
Diese Funktion sollte dann in regelmäßigen Abständen wiederholt werden. Dazu ist es notwendig, dass auch die Archivdatenbank auf die jeweils verwendete Version von IDL.KONSIS.FORECAST hochgezogen wird. Alternativ kann auch jeweils eine neue Archiv-Datenbank angelegt werden.
Für die Archivierung sind die im Folgenden beschriebenen Schritte durchzuführen.
6.1 Entladen Stammdaten für Archivierung
Diese Funktion ist identisch zur Funktion Entladen konzernweite Daten. Sie wird auf der Produktiv-Datenbank durchgeführt.
6.2 Laden Stammdaten auf Archivdatenbank
Diese Funktion ist identisch zur Funktion Laden konzernweite Daten. Sie wird auf der Archiv-Datenbank durchgeführt.
6.3 Entladen Bewegungsdaten für Archivierung
Diese Funktion ist identisch zur Funktion Entladen Teilkonzern-Daten, wobei hier i.d.R. als Konzernschlüssel der Gesamtkonzern angegeben wird. Die Abfrage, ob Reportergebnisse entladen werden sollen, entfällt hierbei, da diese immer in die Archiv-Datenbank übernommen werden. Diese Funktion wird auf der Produktiv-Datenbank durchgeführt.
6.4 Archivierung (Laden) Bewegungsdaten auf Archivdatenbank
Diese Funktion ist identisch zur Funktion Löschen+Neuladen Teilkonzern-Daten. Sie wird auf der Archiv-Datenbank durchgeführt.
6.5 Löschen archivierter Bewegungsdaten
Vor dieser Folgeverarbeitung bitte Datenbank-Sicherung für die IDL-Datenbank durchführen!
Diese Funktion ist die Teilfunktion "Löschen" aus der Funktion Löschen+Neuladen Teilkonzern-Daten. Sie wird auf Basis der aus der Produktiv-Datenbank entladenen Daten auf der Produktiv-Datenbank durchgeführt, um diese von den archivierten Daten zu befreien.
Um ein versehentliches Löschen der Daten zu vermeiden, wird nach Aufruf dieser Funktion zunächst ein Dialog ausgegeben, in dem die zu Schlüssel der zu löschenden Daten noch einmal eingegeben werden müssen.
7 Teilkonzern-Datex
Die in diesem Block enthaltenen Funktionen dienen dem Entladen von Teilkonzern- und Gesellschaftsdaten (alle Salden und deren Aufrisse) aus IDL.KONSIS in ein neutrales Format, das von Fremdanwendungen wieder importiert werden kann. Wesentlicher Unterschied zum Standard-Export wie auch zum IDL.KONSIS-zu-IDL.KONSIS-Datenaustausch ist, dass Daten mehrerer DB-Tabellen in einer Datei zusammengefasst werden.
Die Anwendungen werden als Folgeanwendungen aus der Anwendung KONDAT aufgerufen.
Z.Zt. stehen die folgenden beiden Funktionen zur Verfügung:
7.1 Export Teilkonzern-Salden und -Aufrisse komplett (TKDATEX1)
Schlüsselparameter sind Konzern/Tk, Periode und Datenart sowie ggfs. Gesellschaft. Alle Angaben müssen eindeutig sein. Ist keine Gesellschaft angegeben, werden die Gesellschaften anhand des zugeordneten Konzernkreises ermittelt.
Ausgelesen werden die Daten der Tabellen KTOSAL, ICKTOSAL, CNTSAL, ANLBEW, KAPBEW und RUEBEW. Es werden keine Konsolidierungsbuchungen ausgelesen. Außerdem werden für die Bewegungstabellen Sätze mit Nullwerten unterdrückt, um z.B. Sätze für Kurseffekte zu vermeiden, wenn Werte in Landeswährung exportiert werden.
Für die Daten aller Tabellen ist ein gemeinsames Format definiert:
Feld | Länge | Format | Inhalt | Besonderheiten |
---|---|---|---|---|
Gesellschaftsnummer | 6 | linksbündig | Gesellschaftsnummer | |
Periode | 6 | JJJJMM | aktuelle Periode | |
Datenart | 2 | linksbündig | Datenart | |
Konto | 14 | linksbündig | Konto-Nr. ohne Kontenplan | |
Funktionsbereich | 14 | linksbündig | Controllingobjekt ohne Controllingplan | nur bei Controlling- und Intercompany-Salden |
Bewegungsart | 3 | linksbündig | Spiegel (einstellig) + Buchungsschlüssel (zweistellig) | nur bei Bewegungen |
IC-Partnergesellschaft | 6 | linksbündig | IC-Gesellschaftsnummer | nur bei IC-Salden und Anlagenbewegungen |
Wert | 20 | rechtsbündig ohne 1000er-Trennzeichen; Dezimaltrennzeichen Punkt | je nach Parameter Wert-LW, Wert-KW oder Wert-PW; ggfs. dividiert durch festen Divisor | |
Kennzeichen der Transaktionswährung | 3 | linksbündig | WKZ-TW | nur bei IC-Salden |
Wert in Transaktionswährung | 20 | rechtsbündig ohne 1000er-Trennzeichen; Dezimaltrennzeichen Punkt | Wert-TW | nur bei IC-Salden |
Beschreibung | 35 | linksbündig | Bemerkung |
Alle Spalten haben eine feste Länge. Die Felder werden durch ein ";" voneinander getrennt (csv-Format). Alle in den Ausgabedaten enthaltenen ";" (z.B. in den Bemerkungsfeldern) werden in "," umgesetzt.
Das Exportformat enthält nur eine Wertspalte. Durch einen Parameter, der in der Aufrufanwendung (KONDAT) angegeben werden muss, wird festgelegt, ob der LW-, KW- oder PW-Wert exportiert wird. Durch die zusätzliche Angabe eines Divisors kann dieser Wert noch einmal dividiert werden, um z.B. die Werte in 1000 Einheiten der Landeswährung zu erhalten. Nachkommastellen werden bei Division unterdrückt.
Um Rundungsdifferenzen bei dieser Division zu vermeiden, wird ein Modul aus der Währungsumrechnung eingebunden. Dieses sorgt für einen Ausgleich der Rundungsdifferenzen zwischen Salden und deren Aufrissen. Zusätzlich erfolgt im Programm selber auch ein Ausgleich von Rundungsdifferenzen zum Jahresüberschuss zwischen Bilanz und GuV. Auch dieses Verfahren läuft analog zur Währungsumrechnung. Die Differenzen je Gesellschaft werden auf Konten gebucht, die aus den Währungsumrechnungs-Parametern (WUM) ermittelt werden. Aufrisse zu den Differenzkonten werden automatisch angepasst, falls sie in der Basiswährung stimmig waren.
Pfad und Name der Exportdatei sind fest vorgegeben. Der Pfad ist wie bei anderen KONDAT-Anwendungen das Verzeichnis, das im Optionsdialog des importierenden Benutzers auf der Seite <Import/Export> im Feld "Datenaustausch" angegeben ist. Der Dateiname ist der Schlüssel des Teilkonzerns mit dem Suffix ".exp".
7.2 Export Teilkonzern-Salden oder -Aufrisse (TKDATEX2)
Die Anwendung TKDATEX2 arbeitet i.W. genauso wie die Anwendung TKDATEX1 (s. dortige Beschreibung) und verwendet dasselbe Format. Der Unterschied besteht darin, dass in TKDATEX2 keine Kontensalden exportiert werden für IC-Konten, Controllingkonten, Anlagenkonten, Kapitalkonten oder Rückstellungskonten. Die Unterscheidung erfolgt anhand der Kontenattribute. Außerdem werden keine Controllingsalden für IC-Konten exportiert. Das aufnehmende Fremdsystem muss dann diese Salden durch Summierung der entsprechenden Aufrisse selbst bilden.