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Konzerndefinition


Inhaltsverzeichnis


1 Vorwort

Ziel der Anwendung ist es, Konzernstammdaten und Konzernstrukturen anzulegen, zu ändern oder zu kopieren. Es werden nur Strukturdaten verarbeitet, es werden keine Verarbeitungen durchgeführt.

2 Aufbau der Anwendung

Die KTKDEF besteht aus einer führenden Tabelle (im oberen Bereich) in dem die Stammdaten je Konzern angelegt werden. Im unteren Bereich befinden sich zwei abhängige Tabellen die 'Konzernstruktur', in der dem jeweiligen Konzern die Gesellschaften zugeordnet werden und die Tabelle 'Konzerngesellschaften', in der bestimmte konzernrelevante Attribute je Gesellschaft und Konzern festgelegt werden können. Rechts neben der Konzernstruktur werden nebeneinander zwei Ressourcentabellen mit den (Teil)Konzernen und Gesellschaften angezeigt. Da die Konzernstruktur abhängig ist von der Periode und der Datenart, befindet sich auf der linken Seite der Selektionsbereich für die Datenart und die Periode.

Anlegen oder Ändern innerhalb der Tabellen: Das Anlegen erfolgt über einen Assistenten (Wizard). Dieser öffnet sich zum Erfassen von Daten über das 'Stern'-Symbol in der rechten oberen Symbolleiste oder in der globalen Symbolleiste. Das Ändernerfolgt entweder über das 'Stift'-Symbol in der globalen Symbolleiste bzw. über das Kontextmenü (rechte Maustaste) oder alternativ können Daten auch mit der Funktion 'Editieren in der Tabelle' im Kontextmenü (rechte Maustaste) geändert werden. Das 'Editieren in der Tabelle' gilt in der Tabelle 'Konzerndefinition'' und auch für die abhängige Tabelle 'Konzerngesellschaften'.

Der Export der einzelnen Bereiche erfolgt über den Exportbutton in der globalen Symbolleiste. Welcher Bereich exportiert werden soll, wird über den Export-Dialog bestimmt. Auf der rechten Seite des Export-Dialogs muss dafür die Auswahl zwischen den Daten der Haupttabelle "Teil-/Konzern" und der abhängigen Tabelle "Konzerngesellschaften" erfolgen. Eine Selektion in den Tabellen wird berücksichtigt. Sind nur in einer Tabelle Zeilen selektiert, werden auch nur diese exportiert. Tabellen ohne Selektion werden nur dann (komplett) exportiert, wenn überhaupt keine Selektion vorliegt.

3 Konzerndefinition

3.1 Tabelle 'Konzern'

In der führenden Tabelle 'Konzern' wird der Konzern angelegt bzw. lassen sich konzernspezifische Attribute ändern. Beim Anlegen oder Ändern eines Konzerns öffnet sich der Wizard mit folgenden Eingabeoptionen:

1.Seite 'Konzern':

  • Konzern ID: Schlüsselfeld, 6-stelliger alphanumerischer Schlüssel
  • Gültigkeit ab/bis: Die Gültig Ab-Periode ist ein Mussfeld, die Gültig Bis-Periode ein optionales Attribut. Beide Attribute definieren die Periode, ab der bzw. bis zu der der Konzern gültig ist. Über die benutzerspezifische Vorbelegung (VOR) kann gesteuert werden, dass Konzerne mit beschränkter Gültigkeit (beliebige Angabe einer Gültig Bis-Periode) nicht mehr angezeigt werden.
  • Bezeichnung: Pflichtangabe mit max. 70 Zeichen
  • Kurztext: Optionaler Eintrag mit max. 10 Zeichen

2.Seite 'Eigenschaften':

  • Konzernwährung: Gibt an, in welcher Währung der Konzernabschluss durchgeführt wird. Einzugeben ist ein gültiges Währungskennzeichen lt. der Auswahlliste. Da IDL.KONSIS.FORECAST in den Einzelabschlussdaten nur eine Konzernwährung unterstützt, müssen die Konzernwährungen für den Weltkonzern und untergeordnete Teilkonzernen i.d.R. gleich angegeben werden. Eine abweichende Konzernwährung im Teilkonzern ist nur möglich, wenn der Teilkonzern in einer separaten Datenbank oder unter eigenen Datenarten geführt wird und die Teilkonzerndaten mit Hilfe des Tauschs der Währungen (WKZEXCH) und des Teilkonzern-Datenaustauschs (KONDAT) an den Weltkonzern überstellt werden.
  • Abweichende Konzernwährung im Teilkonzern: Für den Fall, dass Teilkonzerne gemäß obiger Erläuterung in einer separaten Datenbank mit einer abweichenden Konzernwährung geführt werden, sorgt diese Angabe dafür, dass beim konzernweiten Datenaustausch (KONDAT) die Konzernwährung des Teilkonzerns im Teilkonzern nicht durch die abweichende Angabe im Weltkonzern überschrieben wird.
  • Parallelwährung: Hier wird eine alternative Währung für den Konzernabschluss festgelegt, z.B. TEU (Tausend Euro). Wird keine weitere Währung gewünscht, so ist hier die Angabe der Konzernwährung zu wiederholen.
  • Abweichende Parallelwährung im Teilkonzern: Analog zur abweichenden Konzernwährung im Teilkonzern.
  • Konzern-/Teilkonzern-Kennzeichen: IDL.KONSIS.FORECAST unterstützt zwei Typen von Konzernen: K = Echter Konzern / Teilkonzern: Dieser Konzern entspricht im Regelfall der rechtlichen Struktur. In diesem Konzern wird die eigentliche Konsolidierung durchgeführt. R = Reporttechnischer Teilkonzern: Bei diesem Konzerntyp handelt es sich um einen so genannten Auswertungskonzern. IDL.KONSIS.FORECAST ist in der Lage eine Teilmenge des Buchungsstoffes in einen solchen Auswertungskonzern zu kopieren (Anwendung 'REPKTK'). Voraussetzung dazu ist die Definition eines reporttechnischen Konzerns mit der Zuordnung der dort zu zeigenden Konzerngesellschaften (z.B. nach Sparten getrennt).
  • Referenz-Konzern/-Teilkonzern: Im Falle, dass ein reporttechnischer Konzern auf oberster Ebene eingerichtet werden soll, der genau die gleichen Teilkonzerne enthält, wie ein echter Konzern, sollte hier dieser echte Konzern als Referenzkonzern eingeben werden. Dies vermeidet doppeltes Bereitstellen der Konzernstrukturen (nämlich einmal für einen reporttechnischen und einmal für einen echten Teilkonzern) der untergeordneten Teilkonzerne.
  • Internetadresse: Hier kann eine URL (Internet-Adresse der Homepage) eingetragen werden. Diese Information ist nur nachrichtlich und wird nicht weiter ausgewertet.
  • Ausschlussgruppe PRF: Angabe einer bereits definierten Ausschlussgruppe, um für diesen Konzern bestimmte Prüfregeln auszuschließen. Detaillierte Informationen hierzu erhalten Sie in der Prüfregeln.

3.Seite 'Mehrsprachige Bezeichnung':

  • Es können für die aktivierten Sprachen (gem. Lizenz) entsprechende Bezeichnungen erfasst werden.

3.2 Tabelle 'Konzernstruktur'

In der Tabelle 'Konzernstruktur' werden per Drag&Drop die Konzerne bzw. Gesellschaften aus den rechten Ressourcentabellen in die Konzernstruktur-Tabelle gezogen. Nur die dunkelgrau angezeigten Konzerne bzw. Gesellschaften lassen sich einfügen. Die hellgrau angezeigten Gesellschaften befinden sich bereits im geöffneten Konzern. Zudem kann über das 'Stern'-Symbol in den rechten Ressourcentabellen Gesellschaften und Konzerne neu angelegt werden (zur Bearbeitung siehe Doku GES bzw. Kapitel 3.1). Beim Einfügen einer Gesellschaft in einen Teilkonzernzweig wird diese Gesellschaft im Hintergrund auch in die übergeordneten Konzernstrukturen eingeführt, so dass die Struktur automatisch konsistent bleibt. 'Drag&Drop' von Elementen und Knoten (einschl. des darunterliegenden Zweigs) ist innerhalb der Konzernstruktur möglich. Ebenso das Löschen von einzelnen Gesellschaften und Teilkonzernen mit darunter hängenden Gesellschaften.

Über den Kontextmenüpunkt 'Mengenkopieren' können zuvor selektierte Gesellschaften und/oder Konzerne in andere Perioden, Datenarten oder Konzerne kopiert werden. Beim Kopieren von Konzerndaten wird die Konsistenz der Struktur gewahrt. So sorgt z.B. das Kopieren eines untergeordneten Teilkonzerns dafür, dass die Gesellschaften auch auf allen darüber liegenden Ebenen des Zielkonzerns eingefügt werden. Die Selektion einer Kontenzeile (Konzern/Teilkonzern) bewirkt, dass die komplette darunter hängende Struktur mitkopiert wird.

In der Tabelle 'Konzernstruktur' lässt sich über das Kontextmenü (rechte Maustaste) bestimmen, ob die Gesellschaft die Muttergesellschaft oder eine Gleichordnungsgesellschaft ist. Nur eine Gesellschaft eines Konzerns/Teilkonzerns darf dieses Attribut erhalten. Die zuerst eingefügte Gesellschaft erhält automatisch das Kennzeichen 'Muttergesellschaft'. Das Kennzeichen 'Muttergesellschaft' kann im Nachgang auf jede beliebige andere Gesellschaft umgesetzt werden. Beim Eintrag des Kennzeichens bei einer anderen Gesellschaft, wird automatisch das bestehende Kennzeichen der ersten Gesellschaft entfernt. Es können auch Gleichstellungskonzerne ('G'), Konzerne mit mehreren gleichberechtigten Muttergesellschaften, definiert werden. 'G' darf für mehrere Gesellschaften angegeben werden. Bei der Berechnung der Beteiligungsverhältnisse werden die Beteiligungen ausgehend von allen mit 'G' gekennzeichneten Gesellschaften ermittelt. Eine Mischung der Kennzeichen 'X' und 'G' ist nicht zugelassen. Ist nur eine Gesellschaft mit 'G' gekennzeichnet, so wirkt dies genauso wie ein 'X'.

3.3 Tabelle 'Konzerngesellschaften'

Die jeweiligen Gesellschaftsattribute wurden beim Einfügen in die Konzernstruktur zunächst mit Default-Werten belegt, die in der Tabelle 'Konzerngesellschaften' über den Wizard geändert werden können. Über das 'Stift'-Symbol im Kontextmenü (rechte Maustaste) oder in der globalen Symbolleiste oder über den eingeschalteten Editiermodus lassen sich die Attribute je Gesellschaft ändern. Die änderbaren Attribute haben folgende Bedeutung:

  • Zugang Konsolidierungskreis: Hier muss ein Zugangsdatum der Gesellschaft zum Konzern hinterlegt werden. Das hier einzutragende Datum muss mit dem Zugangsdatum in der Anwendung 'GESGES' (Anteilsbesitzbewegungen) übereinstimmen. Anderweitig kann keine Kapitalkonsolidierung durchgeführt werden. Das Zugangsdatum ist auch für nicht konsolidierte Gesellschaften notwendig. Das Datum ist bei Änderung der Konsolidierungsart anzupassen.
  • Abgang Konsolidierungskreis: Verlässt eine Gesellschaft den Konzernkreis, ist hier das Abgangsdatum einzutragen. Das Datum muss mit dem Bewegungsdatum in der Anwendung 'GESGES' (Anteilsbesitzbewegungen) übereinstimmen, sofern dort ein Buchungsschlüssel mit Verwendungskennzeichen B03 eine Abgangsbewegung gepflegt wurde. Stimmt das Datum nicht überein, erscheint bei der Endkonsolidierung eine Fehlermeldung und der Vorgang wird abgebrochen. Nach Ausführung der Endkonsolidierung für diese Gesellschaft und Wechsel in die Folgeperiode bewirkt dieses Abgangsdatum, dass sich in der Folgeperiode die Konsolidierungsart auf 'K' für 'keine Einbeziehung' ändert.
  • Konsolidierungsart: Die hier angegebene Konsolidierungsart hat Auswirkung auf die zulässigen Konsolidierungsverarbeitungen. In IDL.KONSIS.FORECAST können 4 verschiedene Konsolidierungsarten ausgewählt werden.
  • Wechsel der Konsolidierung: Dieses Feld dient der Kennzeichnung eines nicht-liquiditätswirksamen Zu- oder Abganges. Als nicht-liquiditätswirksamer Zugang zum Konzernkreis wird eine Gesellschaft bezeichnet, die sich bereits aus Vorperioden im Anteilsbesitz befindet und an deren wertmäßigen und prozentualen Beteiligungsverhältnis innerhalb des Konzernkreises sich nichts geändert hat, die aber aufgrund anderer Kriterien von einer unwesentlichen zu einer wesentlichen Gesellschaft wird und daher erstmalig in den Konzernabschluss einbezogen wird. Ein nicht-liquiditätswirksamer Abgang ist die Umkehr dieses Vorgangs. Die Verarbeitung dieser Vorgänge wird unabhängig von Anteilsbesitzbewegungen durchgeführt. Es muss die entsprechende Angabe in dem Eingabefeld erfolgen. Hier sind die Angaben 'NLA' (Nicht liquiditätswirksamer Abgang) und 'NLZ' (Nicht liquiditätswirksamer Zugang) möglich. Zusätzlich ist ein Eintrag bei "Abgang Konsolidierungskreis" bzw. "Zugang Konsolidierungskreis" vorzunehmen, um den Vorgang datieren zu können. Dieses Attribut wird beim Vortrag nicht in das nächste Geschäftsjahr übernommen, da es dort seine Wirkung verliert.
  • Ohne indirekte Fremdanteile: Wird dieses Feld aktiviert, bedeutet dies, dass für diese Gesellschaft keine indirekte Fremdanteilsberechnung stattfinden soll. Detaillierte Informationen hierzu erhalten Sie in der Fremdanteile.
  • Nettoeinbeziehung des Anlagevermögens: Wird dieses Feld aktiviert, und danach die Kapitalkonsolidierung durchgeführt oder die Berechnung 'KK-Spiegelbuchung' erneut angestoßen, so werden die AfA-Vorträge als AHK ausgewiesen. (Beispiel siehe Abschlussverarbeitungen-KK-Spiegelumbuchung)
  • Quotale Beteiligungsprozente (additiv) - manuell: Die hier mögliche Eingabe eines quotalen Prozentwertes ist nur bei quotalen Gesellschaften (Konsolidierungsart = Q) möglich. Wenn eine Teilkonzernmutter eine quotale Gesellschaft ist, so sollen auch die untergeordneten Teilkonzerngesellschaften quotal in den Abschluss einbezogen werden. Für diese Fälle kann hier ein abweichender quotaler Prozentsatz eingetragen werden, der anstelle des additiven Prozentsatzes in anderen Anwendungen zur Berechnung quotaler Werte verwendet wird.
  • Beteiligungsprozente (multiple) - manuell: Berechnung: ((Beteiligungs%-Satz GES1 * Beteiligungs%-Satz GES2)/100) Für dieses Feld ist eine manuelle Erfassung des Prozentsatzes möglich. Dieser überschreibt den errechneten Wert.

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Konzerndefinition


Inhaltsverzeichnis


1 Vorwort

Ziel der Anwendung ist es, Konzernstammdaten und Konzernstrukturen anzulegen, zu ändern oder zu kopieren. Es werden nur Strukturdaten verarbeitet, es werden keine Verarbeitungen durchgeführt.

2 Aufbau der Anwendung

Die KTKDEF besteht aus einer führenden Tabelle (im oberen Bereich) in dem die Stammdaten je Konzern angelegt werden. Im unteren Bereich befinden sich zwei abhängige Tabellen die 'Konzernstruktur', in der dem jeweiligen Konzern die Gesellschaften zugeordnet werden und die Tabelle 'Konzerngesellschaften', in der bestimmte konzernrelevante Attribute je Gesellschaft und Konzern festgelegt werden können. Rechts neben der Konzernstruktur werden nebeneinander zwei Ressourcentabellen mit den (Teil)Konzernen und Gesellschaften angezeigt. Da die Konzernstruktur abhängig ist von der Periode und der Datenart, befindet sich auf der linken Seite der Selektionsbereich für die Datenart und die Periode.

Anlegen oder Ändern innerhalb der Tabellen: Das Anlegen erfolgt über einen Assistenten (Wizard). Dieser öffnet sich zum Erfassen von Daten über das 'Stern'-Symbol in der rechten oberen Symbolleiste oder in der globalen Symbolleiste. Das Ändernerfolgt entweder über das 'Stift'-Symbol in der globalen Symbolleiste bzw. über das Kontextmenü (rechte Maustaste) oder alternativ können Daten auch mit der Funktion 'Editieren in der Tabelle' im Kontextmenü (rechte Maustaste) geändert werden. Das 'Editieren in der Tabelle' gilt in der Tabelle 'Konzerndefinition'' und auch für die abhängige Tabelle 'Konzerngesellschaften'.

Der Export der einzelnen Bereiche erfolgt über den Exportbutton in der globalen Symbolleiste. Welcher Bereich exportiert werden soll, wird über den Export-Dialog bestimmt. Auf der rechten Seite des Export-Dialogs muss dafür die Auswahl zwischen den Daten der Haupttabelle "Teil-/Konzern" und der abhängigen Tabelle "Konzerngesellschaften" erfolgen. Eine Selektion in den Tabellen wird berücksichtigt. Sind nur in einer Tabelle Zeilen selektiert, werden auch nur diese exportiert. Tabellen ohne Selektion werden nur dann (komplett) exportiert, wenn überhaupt keine Selektion vorliegt.

3 Konzerndefinition

3.1 Tabelle 'Konzern'

In der führenden Tabelle 'Konzern' wird der Konzern angelegt bzw. lassen sich konzernspezifische Attribute ändern. Beim Anlegen oder Ändern eines Konzerns öffnet sich der Wizard mit folgenden Eingabeoptionen:

1.Seite 'Konzern':

  • Konzern ID: Schlüsselfeld, 6-stelliger alphanumerischer Schlüssel
  • Gültigkeit ab/bis: Die Gültig Ab-Periode ist ein Mussfeld, die Gültig Bis-Periode ein optionales Attribut. Beide Attribute definieren die Periode, ab der bzw. bis zu der der Konzern gültig ist. Über die benutzerspezifische Vorbelegung (VOR) kann gesteuert werden, dass Konzerne mit beschränkter Gültigkeit (beliebige Angabe einer Gültig Bis-Periode) nicht mehr angezeigt werden.
  • Bezeichnung: Pflichtangabe mit max. 70 Zeichen
  • Kurztext: Optionaler Eintrag mit max. 10 Zeichen

2.Seite 'Eigenschaften':

  • Konzernwährung: Gibt an, in welcher Währung der Konzernabschluss durchgeführt wird. Einzugeben ist ein gültiges Währungskennzeichen lt. der Auswahlliste. Da IDL.KONSIS.FORECAST in den Einzelabschlussdaten nur eine Konzernwährung unterstützt, müssen die Konzernwährungen für den Weltkonzern und untergeordnete Teilkonzernen i.d.R. gleich angegeben werden. Eine abweichende Konzernwährung im Teilkonzern ist nur möglich, wenn der Teilkonzern in einer separaten Datenbank oder unter eigenen Datenarten geführt wird und die Teilkonzerndaten mit Hilfe des Tauschs der Währungen (WKZEXCH) und des Teilkonzern-Datenaustauschs (KONDAT) an den Weltkonzern überstellt werden.
  • Abweichende Konzernwährung im Teilkonzern: Für den Fall, dass Teilkonzerne gemäß obiger Erläuterung in einer separaten Datenbank mit einer abweichenden Konzernwährung geführt werden, sorgt diese Angabe dafür, dass beim konzernweiten Datenaustausch (KONDAT) die Konzernwährung des Teilkonzerns im Teilkonzern nicht durch die abweichende Angabe im Weltkonzern überschrieben wird.
  • Parallelwährung: Hier wird eine alternative Währung für den Konzernabschluss festgelegt, z.B. TEU (Tausend Euro). Wird keine weitere Währung gewünscht, so ist hier die Angabe der Konzernwährung zu wiederholen.
  • Abweichende Parallelwährung im Teilkonzern: Analog zur abweichenden Konzernwährung im Teilkonzern.
  • Konzern-/Teilkonzern-Kennzeichen: IDL.KONSIS.FORECAST unterstützt zwei Typen von Konzernen: K = Echter Konzern / Teilkonzern: Dieser Konzern entspricht im Regelfall der rechtlichen Struktur. In diesem Konzern wird die eigentliche Konsolidierung durchgeführt. R = Reporttechnischer Teilkonzern: Bei diesem Konzerntyp handelt es sich um einen so genannten Auswertungskonzern. IDL.KONSIS.FORECAST ist in der Lage eine Teilmenge des Buchungsstoffes in einen solchen Auswertungskonzern zu kopieren (Anwendung 'REPKTK'). Voraussetzung dazu ist die Definition eines reporttechnischen Konzerns mit der Zuordnung der dort zu zeigenden Konzerngesellschaften (z.B. nach Sparten getrennt).
  • Referenz-Konzern/-Teilkonzern: Im Falle, dass ein reporttechnischer Konzern auf oberster Ebene eingerichtet werden soll, der genau die gleichen Teilkonzerne enthält, wie ein echter Konzern, sollte hier dieser echte Konzern als Referenzkonzern eingeben werden. Dies vermeidet doppeltes Bereitstellen der Konzernstrukturen (nämlich einmal für einen reporttechnischen und einmal für einen echten Teilkonzern) der untergeordneten Teilkonzerne.
  • Internetadresse: Hier kann eine URL (Internet-Adresse der Homepage) eingetragen werden. Diese Information ist nur nachrichtlich und wird nicht weiter ausgewertet.
  • Ausschlussgruppe PRF: Angabe einer bereits definierten Ausschlussgruppe, um für diesen Konzern bestimmte Prüfregeln auszuschließen. Detaillierte Informationen hierzu erhalten Sie in der Prüfregeln.

3.Seite 'Mehrsprachige Bezeichnung':

  • Es können für die aktivierten Sprachen (gem. Lizenz) entsprechende Bezeichnungen erfasst werden.

3.2 Tabelle 'Konzernstruktur'

In der Tabelle 'Konzernstruktur' werden per Drag&Drop die Konzerne bzw. Gesellschaften aus den rechten Ressourcentabellen in die Konzernstruktur-Tabelle gezogen. Nur die dunkelgrau angezeigten Konzerne bzw. Gesellschaften lassen sich einfügen. Die hellgrau angezeigten Gesellschaften befinden sich bereits im geöffneten Konzern. Zudem kann über das 'Stern'-Symbol in den rechten Ressourcentabellen Gesellschaften und Konzerne neu angelegt werden (zur Bearbeitung siehe Doku GES bzw. Kapitel 3.1). Beim Einfügen einer Gesellschaft in einen Teilkonzernzweig wird diese Gesellschaft im Hintergrund auch in die übergeordneten Konzernstrukturen eingeführt, so dass die Struktur automatisch konsistent bleibt. 'Drag&Drop' von Elementen und Knoten (einschl. des darunterliegenden Zweigs) ist innerhalb der Konzernstruktur möglich. Ebenso das Löschen von einzelnen Gesellschaften und Teilkonzernen mit darunter hängenden Gesellschaften.

Über den Kontextmenüpunkt 'Mengenkopieren' können zuvor selektierte Gesellschaften und/oder Konzerne in andere Perioden, Datenarten oder Konzerne kopiert werden. Beim Kopieren von Konzerndaten wird die Konsistenz der Struktur gewahrt. So sorgt z.B. das Kopieren eines untergeordneten Teilkonzerns dafür, dass die Gesellschaften auch auf allen darüber liegenden Ebenen des Zielkonzerns eingefügt werden. Die Selektion einer Kontenzeile (Konzern/Teilkonzern) bewirkt, dass die komplette darunter hängende Struktur mitkopiert wird.

In der Tabelle 'Konzernstruktur' lässt sich über das Kontextmenü (rechte Maustaste) bestimmen, ob die Gesellschaft die Muttergesellschaft oder eine Gleichordnungsgesellschaft ist. Nur eine Gesellschaft eines Konzerns/Teilkonzerns darf dieses Attribut erhalten. Die zuerst eingefügte Gesellschaft erhält automatisch das Kennzeichen 'Muttergesellschaft'. Das Kennzeichen 'Muttergesellschaft' kann im Nachgang auf jede beliebige andere Gesellschaft umgesetzt werden. Beim Eintrag des Kennzeichens bei einer anderen Gesellschaft, wird automatisch das bestehende Kennzeichen der ersten Gesellschaft entfernt. Es können auch Gleichstellungskonzerne ('G'), Konzerne mit mehreren gleichberechtigten Muttergesellschaften, definiert werden. 'G' darf für mehrere Gesellschaften angegeben werden. Bei der Berechnung der Beteiligungsverhältnisse werden die Beteiligungen ausgehend von allen mit 'G' gekennzeichneten Gesellschaften ermittelt. Eine Mischung der Kennzeichen 'X' und 'G' ist nicht zugelassen. Ist nur eine Gesellschaft mit 'G' gekennzeichnet, so wirkt dies genauso wie ein 'X'.

3.3 Tabelle 'Konzerngesellschaften'

Die jeweiligen Gesellschaftsattribute wurden beim Einfügen in die Konzernstruktur zunächst mit Default-Werten belegt, die in der Tabelle 'Konzerngesellschaften' über den Wizard geändert werden können. Über das 'Stift'-Symbol im Kontextmenü (rechte Maustaste) oder in der globalen Symbolleiste oder über den eingeschalteten Editiermodus lassen sich die Attribute je Gesellschaft ändern. Die änderbaren Attribute haben folgende Bedeutung:

  • Zugang Konsolidierungskreis: Hier muss ein Zugangsdatum der Gesellschaft zum Konzern hinterlegt werden. Das hier einzutragende Datum muss mit dem Zugangsdatum in der Anwendung 'GESGES' (Anteilsbesitzbewegungen) übereinstimmen. Anderweitig kann keine Kapitalkonsolidierung durchgeführt werden. Das Zugangsdatum ist auch für nicht konsolidierte Gesellschaften notwendig. Das Datum ist bei Änderung der Konsolidierungsart anzupassen.
  • Abgang Konsolidierungskreis: Verlässt eine Gesellschaft den Konzernkreis, ist hier das Abgangsdatum einzutragen. Das Datum muss mit dem Bewegungsdatum in der Anwendung 'GESGES' (Anteilsbesitzbewegungen) übereinstimmen, sofern dort ein Buchungsschlüssel mit Verwendungskennzeichen B03 eine Abgangsbewegung gepflegt wurde. Stimmt das Datum nicht überein, erscheint bei der Endkonsolidierung eine Fehlermeldung und der Vorgang wird abgebrochen. Nach Ausführung der Endkonsolidierung für diese Gesellschaft und Wechsel in die Folgeperiode bewirkt dieses Abgangsdatum, dass sich in der Folgeperiode die Konsolidierungsart auf 'K' für 'keine Einbeziehung' ändert.
  • Konsolidierungsart: Die hier angegebene Konsolidierungsart hat Auswirkung auf die zulässigen Konsolidierungsverarbeitungen. In IDL.KONSIS.FORECAST können 4 verschiedene Konsolidierungsarten ausgewählt werden.
  • Wechsel der Konsolidierung: Dieses Feld dient der Kennzeichnung eines nicht-liquiditätswirksamen Zu- oder Abganges. Als nicht-liquiditätswirksamer Zugang zum Konzernkreis wird eine Gesellschaft bezeichnet, die sich bereits aus Vorperioden im Anteilsbesitz befindet und an deren wertmäßigen und prozentualen Beteiligungsverhältnis innerhalb des Konzernkreises sich nichts geändert hat, die aber aufgrund anderer Kriterien von einer unwesentlichen zu einer wesentlichen Gesellschaft wird und daher erstmalig in den Konzernabschluss einbezogen wird. Ein nicht-liquiditätswirksamer Abgang ist die Umkehr dieses Vorgangs. Die Verarbeitung dieser Vorgänge wird unabhängig von Anteilsbesitzbewegungen durchgeführt. Es muss die entsprechende Angabe in dem Eingabefeld erfolgen. Hier sind die Angaben 'NLA' (Nicht liquiditätswirksamer Abgang) und 'NLZ' (Nicht liquiditätswirksamer Zugang) möglich. Zusätzlich ist ein Eintrag bei "Abgang Konsolidierungskreis" bzw. "Zugang Konsolidierungskreis" vorzunehmen, um den Vorgang datieren zu können. Dieses Attribut wird beim Vortrag nicht in das nächste Geschäftsjahr übernommen, da es dort seine Wirkung verliert.
  • Ohne indirekte Fremdanteile: Wird dieses Feld aktiviert, bedeutet dies, dass für diese Gesellschaft keine indirekte Fremdanteilsberechnung stattfinden soll. Detaillierte Informationen hierzu erhalten Sie in der Fremdanteile.
  • Nettoeinbeziehung des Anlagevermögens: Wird dieses Feld aktiviert, und danach die Kapitalkonsolidierung durchgeführt oder die Berechnung 'KK-Spiegelbuchung' erneut angestoßen, so werden die AfA-Vorträge als AHK ausgewiesen. (Beispiel siehe Abschlussverarbeitungen-KK-Spiegelumbuchung)
  • Quotale Beteiligungsprozente (additiv) - manuell: Die hier mögliche Eingabe eines quotalen Prozentwertes ist nur bei quotalen Gesellschaften (Konsolidierungsart = Q) möglich. Wenn eine Teilkonzernmutter eine quotale Gesellschaft ist, so sollen auch die untergeordneten Teilkonzerngesellschaften quotal in den Abschluss einbezogen werden. Für diese Fälle kann hier ein abweichender quotaler Prozentsatz eingetragen werden, der anstelle des additiven Prozentsatzes in anderen Anwendungen zur Berechnung quotaler Werte verwendet wird.
  • Beteiligungsprozente (multiple) - manuell: Berechnung: ((Beteiligungs%-Satz GES1 * Beteiligungs%-Satz GES2)/100) Für dieses Feld ist eine manuelle Erfassung des Prozentsatzes möglich. Dieser überschreibt den errechneten Wert.

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