Release Notes 23.1 IDL Konsis, Forecast, Xlslink
Inhalt
- 1. Allgemeine Hinweise
- 2. IDL Konsis
- 3. IDL Forecast
- 3.1. Allgemeines
- 3.2 Planung
- 3.2.1. Verteilung gemäß Referenzperioden unter Beibehaltung des IC/CNT-Aufrisses der Referenzperioden
- 3.2.2. ICGP-Profil anlegen / ändern
- 3.2.3. Datenblatt mit Szenarioeinstellungen
- 3.2.4. Anlegen / Anpassen von Auflösungskomponenten
- 3.2.5. Ablaufsteuerung: Auswahlboxen
- 3.2.6. Folgeanwendung „Weitere Spiegelbewegungen“
- 3.3. Regeln
- 3.4. Plausibilitätsprüfungen
- 4. IDL Xlslink
1. Allgemeine Hinweise
1.1. Zu diesem Release
Diese Dokumentation beschreibt die Änderungen in IDL Konsis, IDL Forecast und IDL Xlslink im Vergleich zu Release 22.3. Mindestvoraussetzung für die Installation dieser Version ist die Installation des Releases 22.3.
Die bisher freigegebenen Fixpacks sind enthalten.
Mit der Freigabe dieses Releases endet die Wartung für das Release 22.3.
1.2. Datensicherung
Führen Sie bitte vor der Installation eine Datensicherung ihrer Datenbank(en) durch und prüfen Sie diese, um sich vor Datenverlust zu schützen.
1.3. Konvertierung
Nach der Installation muss grundsätzlich als erstes die Konvertierung für IDL Konsis / IDL Forecast vorgenommen werden. Starten Sie nach dem Login die Konvertierung über <Konvertierung jetzt starten> im Hinweisfenster. Ein Neustart ist nicht erforderlich, es stehen danach alle Anwendungen zur Verfügung.
Das Protokoll der Konvertierung finden Sie unter dem Kurzwort KONVERT (Rechtsklick auf die entsprechende Konvertierung).
Wird die Konvertierung nicht in dieser Form gestartet, z.B. weil dem angemeldeten Benutzer die Berechtigung fehlt, wird der Aufruf anderer Anwendungen gesperrt. Ausgenommen sind lediglich die Anwendungen zur Pflege der Berechtigungsdaten, falls der angemeldete Benutzer wegen Verwendung individueller Berechtigungsgruppen keine Berechtigung zur Ausführung der Konvertierung hat. Nach manueller Durchführung der Konvertierung muss IDL Konsis / IDL Forecast neu gestartet werden.
1.4. Dokumentation
Im Unterverzeichnis Doku\Release finden Sie die folgenden Dokumentationen
- Technische Installationsanleitung
- Fachliche Installationsanleitung
- Release Notes
Die aktuell gültigen "Hard- und Softwarevoraussetzungen" entnehmen Sie bitte dem Kundenportal
https://help.insightsoftware.com/s/article/IDL-Hard-und-Softwarevoraussetzungen?language=de (Login erforderlich).
1.5. Sicherheit
Zur Kommunikation zwischen Client und Application Server wird als Protokoll TLS 1.3 benutzt. Dieses erschwert durch Perfect Forward Secrecy sogar eine nachträgliche Entschlüsselung der Verbindung.
Zahlreiche externe Bibliotheken sowie die Java-Laufzeitumgebung wurden aktualisiert.
1.6. Technische Informationen
Der Desktop Client und der Launcher liefern das verwendete JRE (Java Runtime Environment) im Installationsverzeichnis mit aus, so dass keine separate Installation erforderlich ist.
Seit Release 22.1 wird Java 17 verwendet.
1.7. Sonstige Hinweise
1.7.1. Cloud Platform
Die Authentifizierung und Lizenzierung wurde so erweitert, dass nun das Login auch über die Insightsoftware Cloud Platform möglich ist. Die Nutzung befindet sich bis zum Release 23.2 im Probebetrieb.
Die Platform verfügt zur Erhöhung der IT-Sicherheit über eine Multifaktor Authentifizierung (MFA).
Mit der insightsoftware Platform ist auch ein SingleSignOn (SSO) zu anderen insightsoftware Marken gewährleistet.
1.7.2. Benutzeroberfläche
Es erfolgten weitere Anpassungen hin zu einer einheitlichen Benutzeroberfläche für alle Produkte von insightsoftware.
1.7.3. Französische Sprache
Die Arbeit in französischer Sprache wurde verbessert.
1.7.4. Externe Bibliotheken
Zahlreiche externe Bibliotheken wurden aktualisiert, um potenzielle Verwundbarkeiten zu beseitigen.
2. IDL Konsis
2.1. Menü-Berechtigungen
Folgende Menüpunkte wurden mit diesem Release deaktiviert, da sie bereits in vorherigen Releases durch andere Anwendungen ersetzt wurden. Die Menüpunkte werden in einem Folgerelease gelöscht werden. Bitte entfernen Sie bis dahin alle individuellen Verwendungen (Berechtigungen, Menüstrukturen) dieser Menüpunkte:
- BSLUAWE - Buchungsschlüssel-Umrechnungsanweisung
- EAICLOCK - IC-Salden sperren
- EAICUNLOCK - IC-Salden Sperre aufheben
- POSKTOPE - Positionen+Konten-Zuordnung-periodisch
2.2. Stammdaten
2.2.1. Erweiterung der Anwendung zur Kontenplandefinition (KTODEF)
Einer in der Kontentabelle ausgewählten Menge von Konten kann jetzt über eine Zeilenaktion das gleichnamige Konto aus dem zugehörigen Konzernkontenplan zugeordnet werden (sofern vorhanden).
Für Konten mit fehlender Angabe des Wechselkontos wird jetzt eine Warnung im Bereich „Offene Aufgaben“ angezeigt. Dort kann das Problem mit einem Klick auf das Zahnrad-Icon auch automatisch behoben werden.
Die Kontentabelle enthält jetzt eine neue Spalte, in der mit einem „X“ sichtbar gemacht wird, ob diesem Konto mindestens ein Gesellschaftskonto zugeordnet wurde.
2.2.2. Änderung des Operators einer Prüfregel
Der Operator kann bei einer bestehenden Prüfregel und beim Kopieren einer Prüfregel jetzt geändert werden. Falls ein Operator mit linker und rechter Seite auf einen Operator mit nur einer Seite geändert wird, erfolgt eine Hinweismeldung, dass die Positionen auf der nicht mehr benötigten Seite gelöscht werden.
2.3. Konzernabschluss
2.3.1. Automatische Stornierung einer Wertberichtung sowie deren Auflösung auf Ausleihungen / Forderungen
Eine im Einzelabschluss gebildete Wertberichtung auf Ausleihungen oder Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen sowie deren spätere Auflösung muss aus Sicht des Konzerns storniert werden.
Durch eine Erweiterung der bestehenden Schuldenkonsolidierung besteht nun die Möglichkeit diese Wertberichtungen fachlich korrekt abzubilden. Bitte kontaktieren Sie Ihren Berater für nähere Informationen!
2.4. Reporting
2.4.1. Belegklassen als Reportspalten
Für Bilanz- und GuV-Reports sowie für Kapitalflussreports steht eine neue Reportoption ‘K‘ (Bil/GuV-Report mit BKL-Aufriss) zur Verfügung.
Hierfür stehen die folgenden Reportspaltendefinitionen zur Verfügung:
- #CFGBK (Gesellschafts-Kapitalflussreport)
- #CFKBK (Konzern-Kapitalflussreport)
- #NEUBK (Gesellschafts-Bil/GuV-Report)
- #ROHBK (Konzern-Bil/GuV-Report)
Im Gegensatz zu der Spaltenoption #HB1/2 werden die HBII-Buchungen je Belegklasse in Spalten angezeigt.
Für Belege/Buchungen, denen keine Belegklasse zugeordnet ist, erfolgt der Ausweis als ‘NOBKL‘.
2.5. Konzernweiter Datenaustausch
2.5.1. Ausladen der Reportergebnisse
Wenn im Optionsdialog "Im-/Export" im Bereich "Start-Import" der Schalter "Startfenster unterdrücken" gesetzt ist, wird die Meldung bezüglich des Entladens der Reportergebnisse jetzt trotzdem angezeigt. Wegen der fehlenden Abfrage wurden die Reportergebnisse bisher immer ausgelesen und die Laufzeit verlängerte sich unnötigerweise (teils erheblich).
2.6. Import
2.6.1. Unterstützung fremdsprachiger Attribute
Es gab die Anforderung, dass bestimmte Attribute auch mit fremdsprachigen Werten importiert werden können. Diese Anforderung wurde zunächst für das Soll/Haben-Kennzeichen (“S01”) und den Zeitbezug (“Z03”) umgesetzt. In der Anwendung Umsetzgruppen (UMS) kann im Bereich „Diverse“ der gewünschte Attributwert für den Import festgelegt werden (z.B. D statt S und C statt H beim Soll/Haben-Kennzeichen). Beim Import ist dann die entsprechende Umsetzgruppe anzugeben.
3. IDL Forecast
3.1. Allgemeines
3.1.1. Verbesserung und Vereinheitlichung der englischen Oberfläche
Für eine einheitlichere Darstellung und zur besseren Lesbarkeit wurden die englischen Übersetzungen allgemein überarbeitet.
3.1.2. Technische Optimierungen
Es wird nun vermieden, dass von IDL Forecast beim Schreiben von IC-Salden, Controllingsalden oder Spiegelbewegungen interne laufende Nummern erstellt werden, die zu groß für die Verarbeitung in IDL Konsis sind.
3.2. Planung
3.2.1. Verteilung gemäß Referenzperioden unter Beibehaltung des IC/CNT-Aufrisses der Referenzperioden
In Ergänzung der Verteilungsfunktion nach Vorjahr ist nun auch ein Verteilung gemäß des IC- und Controllingaufrisses der Referenzperioden und ignorieren der Aufrisse der Quellperioden möglich.
3.2.2. ICGP-Profil anlegen / ändern
Das ICGP-Profil (Inter-Company Gegenplanung) lässt sich nun ohne Neuanlegen des vorhandenen Szenarios nachträglich anlegen oder ändern.
3.2.3. Datenblatt mit Szenarioeinstellungen
Über den Statistik-Tab der Szenario-Eigenschaften kann nun ein Datenblatt z.B. für den Support erstellt werden, das Einstellungen, Statistiken und Log-Einträge zu dem geöffneten Szenario und den Regelvorlagen enthält.
3.2.4. Anlegen / Anpassen von Auflösungskomponenten
Das zur Berechnung von Auflösungskomponenten verwendete 'Anzahl Tage'-Feld wird nun bei manuellen Änderungen zurückgesetzt und der 'Berechnen'-Button deaktiviert, um versehentliches Überschreiben der eigenen Eingaben zu vermeiden.
3.2.5. Ablaufsteuerung: Auswahlboxen
Die Auswahlboxen für Ablauf und Parameter werden zur besseren Übersicht nun alphabetisch sortiert.
3.2.6. Folgeanwendung „Weitere Spiegelbewegungen“
Die Folgeanwendung wurde in "Spiegelbewegungen" umbenannt und führt nun abhängig von der Kontozuordnung direkt zu den Kapital- oder Spiegelbewegungen.
3.3. Regeln
3.3.1. Markierung fehlerhafter Zuordnungen in der Allgemeinen Regel
Im Wizard für die Allgemeine Regel werden fehlerhafte Zuordnungen nun wie in anderen Regeln durch eine rote Umrandung kenntlich gemacht.
3.3.2. Alle Gesellschaften in Gesellschaftssteuerung
Um die Auswahl von vielen Gesellschaften zu erleichtern, können nun in der Gesellschaftssteuerung per Button "Alle Gesellschaften" selektiert werden.
3.3.3. Finanzierungsregel / Investitionsregel
Für die Finanzierung können jetzt unterschiedliche Buchungsschlüssel für Darlehensaufnahme, Tilgung, Zinsbuchung und Zinszahlung vergeben werden.
3.3.4. Leasingregel
Die Leasingregel kann nun auch im Forecast-Bereich angewendet werden, nicht mehr nur im Plan-Bereich. Voraussetzung dafür ist, das im Szenario übergreifende Regeln nicht deaktiviert ist.
3.3.5. Propagierung von Sperren durch Regeln
Quellkonten werden nun nicht mehr automatisch mit gesperrt.
3.4. Plausibilitätsprüfungen
3.4.1. Erweiterte Informationen
Bei Fehlern während der Plausibilitätsprüfung erhalten Sie nun per Doppelklick direkt erweiterte Information zur Fehlerursache, um die Fehlerbehebung zu vereinfachen.
Diese werden ebenso bei der Prüfung auf fehlende Konten sowie auf Original UKV-Konten im Szenario angezeigt.
3.4.2. Summierungsfunktion in der Statuszeile
Die Ansicht der Plausibilitätsprüfung und Saldoabweichungsanzeige weisen nun eine eigene Summe der ausgewählten Einträge aus, da die Summe der Statuszeile nur die Summe der im Planungsformular ausgewählten Werte ausgibt.
4. IDL Xlslink
4.1. Allgemeines
Neben den nachfolgend beschriebenen neuen Features sind in diesem Release wieder eine Reihe von Fehlerbehebungen und Performanceverbesserungen in IDL Xlslink eingeflossen.
4.2. Lesefunktionen
4.2.1. Neue Felder Konzernmonitor
Aus dem Konzernmonitor können jetzt die Gesellschafts-ID und die Konsolidierungsart ausgelesen werden.
4.2.2. Lesefunktion Kontensalden selektieren nach Belegklassifizierung
Werte aus Einzelabschlussbuchungen (Saldenoption BUC) können jetzt beim Lesen von Einzelabschluss-Kontensalden auch nach Belegklassen selektiert werden.
4.3. Exportfunktionen
4.3.1. Export PROMAR Pflichtfelder als solche markiert
Die Felder “Liefernde Gesellschaft“, „Periode“, „Datenart“, „Produktgruppe/Produkt“ und „IC_GES“ sind nun in der Exportfunktion für Produktmargen als Pflichtfelder markiert:
4.3.2. Export Controllingobjekte neues Feld und Anordnung optimiert
Die Exportfunktion für Controllingobjekte enthält jetzt auch das Feld "Default für Konsolidierung" und die Anordnung der Felder wurde für bessere Gruppierung und Übersicht optimiert.
4.3.3. Export REPZEI vier neue Felder und Anordnung optimiert
Die Felder „Einschränkung Datenherkunft“, „Schriftschnitt“, „Schriftgrad“ und „Anzahl aufgeklappter Aufrissstufen“ wurden bei der Exportfunktion der Reportzeilen neu hin zugefügt und für bessere Zuordnung und Übersicht neu angeordnet.
4.3.4. Export Prüfregeln neues Feld PrfJeGes
Die Exportfunktion für Prüfregeln verfügt nun auch über eine Eingabemöglichkeit für das Attribut "Prüfregel je Gesellschaft", welches im Bedarfsfall mit einem "X" zu befüllen ist.