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Bewegungen Einzelabschluss


Inhaltsverzeichnis


1 Ansicht im Einzelabschluss-Monitor (EA)

Stimmige Spiegelbewegungen im Einzelabschluss sind Voraussetzung für die korrekte Konsolidierung sowie für die Erstellung von Spiegelreports mit IDL Konsis.

Die Bewegungen im Einzelabschluss werden auf Spiegeln erfasst, verarbeitet und verprobt, wenn in den Anwendungen FACSBE für die aktuelle Datenart und ABRSBE für die Periode die Kennzeichen für die Pflege von Spiegelbewegungen gesetzt sind. Dann erfolgt die Anzeige des Spiegels in einer Spalte des EA-Monitors.

2 Allgemein

In den Kontensalden wird pro Konto der Status der Spiegelbewegungen in Spalte "Spiegel SPI" gezeigt. Über das Aktionsmenü oder per Doppelklick auf das Spiegelkennzeichen erfolgt die gezielte Verzweigung für das jeweils ausgewählte Konto. Auch die nicht farbig hinterlegten Flags (z.B. "D" für Abstimmung der Abschreibungen) verlinken durch Doppelklick in die Bewegungen. Dabei erscheint ggf. eine rot hinterlegte Differenz in einer Spalte zwischen der Summe der Spiegelbewegungen und dem Kontensaldo. Die Prüfung erfolgt in allen drei Währungen (LW, KW, PW). Der Anwender wird bei jedem Komplettaufruf auf die Fehlersituation hingewiesen, bis die Bewegungen stimmig sind. Die Prüfsummen werden in einer separaten Zeile der Tabelle (bei mehreren Geschäftsbereichen pro Geschäftsbereich) ausgewiesen.

Spiegelbewegungen mit Buchungsschlüsseln, die nicht verprobten Spiegelbereichen zugeordnet sind, werden nicht in die Summen zum Abgleich mit dem Kontensaldo einbezogen. Sie werden auch bei der Generierung von Kontensalden aus der Summe der Spiegelbewegungen nicht berücksichtigt. Sie fließen aber in die Prüfsummen ein. Bei allen Spiegeln (bis auf GESGES) werden die nicht zu verprobenden Bewegungen übersichtshalber im eigenen Block unter dem Prüfblock ausgewiesen.

Spiegelbewegungen können separat für die Eingabe gesperrt und entsperrt werden.

Spiegelbewegungen mit reservierten Buchungsschlüsseln, die automatisch durch die Anwendungen zum Vortrag, zur Berechnung der laufenden Abschreibungen oder zur Währungsumrechnung vergeben werden, dürfen nur mit Sonderberechtigung bearbeitet werden.

Es werden immer zuerst die sonstigen Spiegel (sortiert nach der Nomenklatur des Schlüsselfeldes), danach der Anlagen-, Anteilsbesitz-, Kapital- und Rückstellungsspiegel angezeigt. In folgenden Kapiteln werden alle Spiegel/-bewegungen ihrer Reihenfolge nach erläutert:

3 Spiegelbewegungen (SPIBEW)

3.1 Übersicht SPIBEW

In IDL Konsis können kundenindividuelle Spiegel eingerichtet werden. Die hierfür erforderlichen Bewegungen werden in der Anwendung SPIBEW erfasst und gepflegt.

Die Anwendung SPIBEW gibt beim Direktaufruf den jeweils aktuellen Überblick über die Spiegelbewegungen einer Gesellschaft für die jeweils ausgewählte Datenart und Periode. Die Anwendung öffnet standardmäßig mit den Spiegelbewegungen für den ersten "sonstigen Spiegel". Mit der Eingabe '%' im Feld 'Spiegel des Buchungsschlüssels' werden alle Bewegungen für Kapital-, Rückstellungs- und individuelle Spiegel angezeigt.

In der Übersicht SPIBEW enthält der Selektionsbereich folgende Felder:

Konzern/TK
Bei einem Eintrag eines Konzerns in diesem Feld erhält man die Selektion von Spiegelbewegungen aller zu dem Konzernkreis gehörenden Gesellschaften (sofern die Berechtigung gegeben ist).
Gesellschaft/ Periode/ Datenart
Eingrenzung nach Gesellschaft, Periode und Datenart
Sortierung
Auswahl der Sortierreihenfolge, die jeweils mit entsprechender Zwischen- und Endsummierung ausgestattet sind:
  • 'GK' für Sortierung nach Gesellschaft/ Konto
  • 'IG' für Sortierung nach IC-Gesellschaft/ Gesellschaft/Konto
  • 'KG' für Sortierung nach Konto/ Gesellschaft
  • 'SG' für Sortierung nach Spiegelbericht/ Gesellschaft/ Konto
  • 'ZG' für Sortierung nach zugeordnetem Konzernkonto/ Gesellschaft.
Spiegel des Buchungsschlüssels
Eingrenzung des individuellen Spiegels
mit auto. Kapitalflussbewegungen
nur relevant für Spiegel mit Schattenrechnung (Auslaufmodell). Spiegel mit Schattenrechnung wurden durch die Spiegelbereiche überflüssig.
Geschäftsbereich
Eingrenzung nach Geschäftsbereich
IC-Gesellschaft+IC-Geschäftsbereich
Eingrenzung nach IC-Gesellschaft bzw. IC-Geschäftsbereich
ab Periode
Bei einem gültigen Eintrag in diesem Feld erhält man die kompletten Bewegungen über alle Perioden des angegebenen Intervalls angezeigt, wobei die maschinellen Vorträge (außer die der Anfangsperiode) überlesen werden. Die Bewegungen werden nach Perioden sortiert. Der aktuelle Kontensaldo wird immer angezeigt.
Buchungsschlüssel
Selektion nach Buchungsschlüssel
Spiegelbereich
Selektion nach Spiegelbereich
Kontenplan + Konto
Selektion nach Kontenplan und Konto
Zugeordneter Kontenplan + Konto
Selektion nach dem zugeordneten Kontenplan und Konto
Positionsplan / Schema + Position
Selektion nach dem Positionsplan und Position
ex Beleg
Selektion nach Spiegelbewegungen, die aus Buchungen einer vorgelagerten Datenart erzeugt wurden. Dabei wird bei der Überleitung der Daten auf die nächste Datenart die ursprüngliche Belegnummer sowie die Datenart, auf der dieser Beleg erfasst wurde, vermerkt. Diese Information bleibt auch bei folgenden Überleitungen auf weitere Datenarten erhalten, also auch bei Wechsel des Kontenplans oder Verdichtung von Geschäftsbereichen.
Belegklassifizierung
Selektion nach Belegklassifizierung
ex Belegdatenart
Selektion nach Spiegelbewegungen, die aus Buchungen einer vorgelagerten Datenart erzeugt wurden. Dabei wird bei der Überleitung der Daten auf die nächste Datenart die ursprüngliche Belegnummer sowie die Datenart, auf der dieser Beleg erfasst wurde, vermerkt. Diese Information bleibt auch bei folgenden Überleitungen auf weitere Datenarten erhalten, also auch bei Wechsel des Kontenplans oder Verdichtung von Geschäftsbereichen.
Sprache
Anzeige der Bezeichnung etc.in einer weiteren Sprache

3.2 Einzelsatzanwendung SPIBEWE

Spiegelbewegungen werden üblicherweise weitestgehend automatisch eingelesen, sei es über eine Schnittstelle zu einem Finanzsystem oder über ein Excel-Formular. Sollen Spiegelbewegungen manuell erfasst oder bestehende bearbeitet werden, erfolgt dies über die Einzelsatzanwendung SPIBEWE, die über das Sternsymbol in der rechten oberen Iconleiste (Daten neu anlegen) oder über das Stiftsymbol der Iconleiste im Kontextmenü (Daten bearbeiten) zu erreichen ist. Die Schlüsselfelder Periode, Datenart, Gesellschaft und Spiegel müssen bereits im Selektionsbereich eindeutig vorgegeben werden und lassen sich in der Einzelsatzanwendung nicht mehr ändern.

In der Einzelsatzanwendung stehen folgende Felder zur Verfügung:

Kontonummer
Es werden nur die Konten in der Auswahl angeboten, die dem vorher selektierten Spiegel entsprechen. Bei der Erfassung und manuellen Änderung werden die Erfassungskennzeichen des Kontenstamms ausgewertet. Ist das Erfassungskennzeichen für das Periodenkennzeichen der aktuellen Periode ('M', 'Q' oder 'J') nicht gesetzt, ist eine Erfassung oder Änderung nicht möglich.
Geschäftsbereich
Werden die Einzelabschlüsse differenziert nach Geschäftsbereichen geführt, muss durch die Angabe eines Geschäftsbereichs jede einzelne Spiegelbewegung einem Geschäftsbereich zugeordnet werden. Die Verprobung zwischen Kontensalden und Spiegelbewegungen erfolgt je Geschäftsbereich. Weiterhin unterliegt die Angabe des Geschäftsbereiches der Prüfung gegen die Zuordnung von Geschäftsbereichen zu Gesellschaften über die Tabelle GESUBR.
Bewegungsdatum
Beim Erfassen einer neuen Spiegelbewegung wird das Bewegungsdatum nicht vorbelegt. Es ist ein optionales (weißes) Eingabefeld und muss nicht eingegeben werden. Bleibt es leer, wird es beim Speichern mit einem Defaultwert belegt und zwar: a) mit dem ersten Tag des laufenden Geschäftsjahres, wenn es sich gemäß Spiegelspalte des Buchungsschlüssels um eine Vortragsbewegung handelt oder b) mit dem Ultimo der aktuellen Periode bei allen anderen Buchungsschlüsseln. Zusätzlich wird geprüft, dass das Bewegungsdatum nicht jünger sein darf als der Ultimo der aktuellen Periode.
Buchungsschlüssel
Der Buchungsschlüssel charakterisiert die Art der Spiegelbewegung und steuert, in welcher Spalte des individuellen Spiegels die Bewegung erscheint.
IC-Gesellschaft/ IC-Geschäftsbereich
Die Angabe ist nur für die Konten mit IC-Aufrissart "I" zulässig. Werden Daten mit Angabe der IC-Gesellschaft geführt, so erfolgt außerdem eine Verprobung gegen die IC-Kontensalden. Stimmt die Summe der Bewegungen für eine IC-Gesellschaft nicht mit der korrespondierenden Summe der IC-Kontensalden überein, wird dies gemeldet.
Wert in Landeswährung, Umrechnungsanweisung, Wechselkurs, Stichtag Wechselkurs*
Ist die Landeswährung von der Konzernwährung abweichend, so kann über die Umrechnungsanweisung gesteuert werden, mit welchem Kurs die Spiegelbewegung umgerechnet werden soll. Bei Angabe der Umrechnungsanweisung 'VK' (vorgegebener Kurs) müssen zusätzlich der Wechselkurs und der Stichtag für diesen Wechselkurs angegeben werden. Ohne Angabe der Umrechnungsanweisung erfolgt die Umrechnung über die Konto- (KTOUAW) oder die Buchungsschlüsselumrechnungsanweisung (BSLUAW).
Wert Konzernwährung*
Sind Landes- und Konzernwährung identisch, wird der Wert LW automatisch als Wert KW übernommen. Ansonsten wird dieses Feld nur durch die Währungsumrechnung belegt. Ausnahme: Bei der Umrechnungsanweisung 'VKW' (vorgegebene Konzernwährung) muss der Wert KW eingegeben werden.
Buchungstext
eine kurze Erläuterung zu jeder Bewegung kann hier eingegeben werden.
Verschmelzung Gesellschaft
bei der Eingabe wird überprüft, ob es sich bei der eingegebenen Gesellschaft auch um eine abgehende Gesellschaft (gemäß Stammdaten-Eintrag in GES) handelt, sowie, ob die aufnehmende Gesellschaft mit der gerade bearbeiteten Gesellschaft übereinstimmt. In der Auswahl werden alle Gesellschaften angeboten, die einen solchen Eintrag im Gesellschaftsstamm haben. Weitere Informationen zu der automatischen IDL Konsis-Funktion Verschmelzung können der Doku MERGES entnommen werden.

*Die Eingaben in den Feldern für Parallelwährung funktionieren analog.

Spiegelbewegungen, die durch automatische Funktionen erstellt wurden, dürfen ohne Sonderberichtigung nicht manuell verändert oder gelöscht werden.

3.3 Weitere Aktionen und Verzweigungen im Kontextmenü

  • Über das Icon Mengen-Kopieren können ausgewählte Zeilen auf eine andere Gesellschaft, Periode oder Datenart kopiert werden. Hierbei dürfen sich Kontenplan und Landeswährung (gemäß Gesellschaft) nicht ändern. Beim Mengen-Kopieren wird generell geprüft, ob in der Zielumgebung bereits derartige Daten vorhanden sind. Ist dies der Fall, wird eine Warnmeldung ausgegeben. Der Benutzer kann sich dann entscheiden, ob er die kopierten Daten hinzufügen oder den Kopiervorgang abbrechen will.
  • Über das Icon Mengen-Ändern können für mehrere, markierte Zeilen gleichzeitig alle in der Erfassungsmaske aufgeführten Schlüssel geändert werden.
  • Durch den Wechsel in die Formularerfassung gelangt man in eine Eingabemaske, in der in einer Erfassungszeile für jedes Konto ein Betrag, ein Buchungsschlüssel und optional über einen Zusatzdialog noch weitere relevante Daten eingegeben werden können. Das Bestätigen der Eingabe öffnet eine weitere Erfassungszeile, durch Speichern werden die neu eingegebenen Bewegungen von IDL Konsis übernommen. Diese Aktion ist mit einer halben Erdkugel versehen, da sie je nach Markierung zeilenweise oder global wirkt.
  • Weitere Verzweigungsmöglichkeiten bestehen zu den Anwendungen Einzelabschluss-Monitor, Kontensalden, IC-Kontensalden, Buchungen und Spiegeldefinition.

4 Anlagenbewegungen (ANLBEW)

4.1 Übersicht ANLBEW

Die Anwendung ANLBEW gibt beim Direktaufruf den jeweils aktuellen Überblick über die Anlagenbewegungen einer oder mehrerer Gesellschaft /-en bzw. Konzerne für die jeweils ausgewählte Datenart und aktuelle Periode.

Folgende Verprobungen werden durchgeführt (a) bzw. können durchgeführt werden (b):

  • (a) Stimmigkeit der Summe der Anlagenbewegungen je Konto mit den Kontensalden auf Konten mit Spiegel-Kennzeichen 'A'
  • (a) Stimmigkeit der Summe der Anlagenbewegungen auf Buchungsschlüsseln für die Spiegelspalten mit Verwendungskennzeichen UMB. Die Summe der jeweiligen Spalte muss je Gesellschaft null sein.
  • (a) Stimmigkeit der Summe der Anlagenbewegungen auf Buchungsschlüsseln für die Spiegelspalten mit Verwendungskennzeichen MER. Die Summe der jeweiligen Spalte muss über alle Konzerngesellschaften null sein.
  • (a) Stimmigkeit der Kontenpläne und Rechnungslegungsarten von Anlagenkonto (KTO) und Datenart (FAC)
  • (b) Stimmigkeit der Summe der Anlagenbewegungen für die Spiegelspalte mit Verwendungskennzeichen GUV und dem Kennzeichen Spiegel-/ GuV-Abgleich 'D' (laufende AfA) mit der Summe der Kontensalden auf Konten mit Konto-Kennzeichen 'D'

4.2 Einzelsatzanwendung ANLBEWE

Werden Anlagenbewegungen manuell erfasst oder bestehende bearbeitet, erfolgt dies über die Einzelanwendung ANLBEWE, die über das Sternsymbol in der rechten oberen Iconleiste (Daten neu anlegen) oder über das Stiftsymbol der Iconleiste im Kontextmenü (Daten bearbeiten) zu erreichen ist. Die Schlüsselfelder Periode, Datenart und Gesellschaft müssen bereits im Selektionsbereich eindeutig vorgegeben werden und lassen sich in der Einzelsatzanwendung nicht mehr ändern.

In der Einzelsatzanwendung stehen abweichend zu den Spiegelbewegungen (s.o.) folgende zusätzliche Felder zur Verfügung:

Anlagenobjekt
Im Gegensatz zu den anderen Spiegelbewegungen erfolgt der Aufriss der Anlagenbewegungen je Anlagenobjekt und nicht je Konto. Standardmäßig wird im Einzelabschluss pro Konto nur ein Anlagenobjekt erzeugt, möglich sind aber mehrere Objekte je Konto. Anlagenbewegungen können nur auf Konten mit Spiegel-Kennzeichen 'A' geführt werden.

Das Soll-/Habenkennzeichen für die Werte kann nicht explizit vorgegeben werden. Es wird vielmehr in Abhängigkeit von den Attributen des angegebenen Buchungsschlüssels in der SPIDEF in der Tabelle BSL nach folgenden Regeln automatisch ermittelt und eingestellt:

  1. Ist dem verwendeten Buchungsschlüssel ein Standard Soll-/Habenkennzeichen zugewiesen, wird dieses verwendet.
  2. Hat der Buchungsschlüssel den Spiegelbereich 'A' (Anschaffungs-/Herstellungskosten), wird Soll verwendet.
  3. Hat der Buchungsschlüssel den Spiegelbereich 'B' (Abschreibungen), wird Haben verwendet.

Bei der Eingabe von negativen Werten wird das Minuszeichen eliminiert und gleichzeitig das Soll-/Habenkennzeichen gedreht. Dies gilt auch bei der Änderung bestehender Sätze.

5 Anteilsbesitzbewegungen (GESGES)

5.1 Übersicht GESGES

Die Anwendung GESGES gibt beim Direktaufruf den jeweils aktuellen Überblick über den Anteilsbesitz/die Beteiligungen einer oder mehrerer Gesellschaft /-en für die jeweils ausgewählte Datenart und Periode. Beim Aufruf über die Zeilenaktion aus den Kontensalden KTOSAL (über Aktionsmenü oder per Doppelklick auf die IC-Aufrissart=B) erfolgt sofort der gezielte Aufriss für das jeweils ausgewählte Konto.

Folgende Verprobungen werden durchgeführt:

  • Summe der Beteiligungen an einer Gesellschaft über 100%
  • Summe der Beteiligungen an einer Gesellschaft weniger als 0%
  • Stimmigkeit der Summe der Beteiligungsbewegungen auf Buchungsschlüsseln für die Spiegelspalten mit Verwendungskennzeichen UMB. Die Summe der jeweiligen Spalte muss je Gesellschaft null sein.

Die Übersicht des Anteilsbesitzes enthält u.a. die Angabe des Konsolidierungsbeleges, mit dem die Bewegung in der aktuellen Periode verarbeitet wurde (Ausnahme: maschinelle Vorträge, die nicht "nicht liquiditätswirksame Zugänge" sind). Die Belegeinträge werden von den jeweiligen Konsolidierungsverarbeitungen eingestellt. So kann festgestellt werden, ob und ggf. mit welchem Konsolidierungsbeleg eine Anteilsbesitzbewegung verarbeitet wurde. Die manuelle Eingabe des Belegeintrages ist nicht möglich, ebenso das Importieren, Kopieren und Vortragen. Kommt es nach der Kapitalkonsolidierung zu einer Änderung einer/mehrerer Anteilsbesitzbewegungen, wird die eingetragene Belegnummer gelöscht. Werden Bewegungen erneut von einer unteren Datenart hochgeschlüsselt, bleiben bei gleichbleibenden Beträgen und Prozenten die Belegeinträge erhalten, bei Änderungen wird der Belegeintrag gelöscht. Die Kapitalkonsolidierung ist erneut durchzuführen.

5.2 Einzelsatzanwendung GESGESE

Über das Aktionsmenü der Übersicht gelangt man in die Einzelsatzanwendung GESGESE. Die Schlüsselfelder Periode, Datenart und Muttergesellschaft müssen bereits in der Übersicht eindeutig vorgegeben werden und lassen sich in der Einzelsatzanwendung nicht mehr ändern.

In der Einzelsatzanwendung stehen abweichend zu den Spiegelbewegungen (s.o.) folgende zusätzliche Felder zur Verfügung oder sind abweichend zu behandeln:

Bewegungsdatum
Das Bewegungsdatum ist in den Anteilsbesitzbewegungen ein Mussfeld und muss aktiv erfasst werden.
Buchungsschlüssel
Über den Buchungsschlüssel (speziell über das Verwendungskennzeichen des Buchungsschlüssels) wird gesteuert, welche Art der Kapitalkonsolidierung durchgeführt werden soll (z.B. Erstkonsolidierung bei BSL-Verw.Kz B02, B04, B08, B09 und B10, Entkonsolidierung bei BSL-Verw.Kz B03, Verschmelzung bei Verw.Kz B16).
Kapital%, Stimm%, Ergebnis%
Für die Beteiligungsermittlung und die Kapitalkonsolidierung ist nur der Kapital-Prozentsatz von Bedeutung. In der Regel wird in allen drei Feldern der gleiche Prozentsatz eingetragen. Nur bei der Berechnung des anteiligen Jahresergebnisses bei Fremdanteilen wird der Ergebnis-Prozentsatz herangezogen. Der Stimm-Prozentsatz hat bisher keine Funktion. Bei der Differenzierung des Anteilsbesitzes nach Geschäftsbereichen ist hier der Beteiligungsanteil an der Tochtergesellschaft anzugeben. Beispiel: Zwei Beteiligungen an derselben Tochtergesellschaft (Eigenanteil 80%), aber an verschiedenen IC- Geschäftsbereichen ergeben in Summe nicht 160%, sondern nur 80%.
Wert TW und WährungsKnz
Wird ein Betrag in Transaktionswährung eingetragen, wird zwingend ein Währungskennzeichen dafür verlangt.
Ergebn.Kto
Hier muss im Falle eines Mehr- oder Mindererlöses bei einem Beteiligungsabgang (Buchungsschlüssel mit VerwKz. B03) ein Konto für dessen Verbuchung angegeben werden. Da das Mehr-/Mindererlös-Konto für die Verschmelzung auch ein Bilanz-Konto sein kann, wird bei dem Konto bei Abgang und Verschmelzung nicht mehr auf BilGuV-Kennzeichen eingeschränkt. Der Benutzer kann sich somit bei dem Abgang und der Verschmelzung für ein Bilanz- oder GuV-Konto als Mehr-/Mindererlös-Konto entscheiden.
ErgebnisLW
Hier wird der Betrag eines Mehr- oder Mindererlöses in Landeswährung bei einem Beteiligungsabgang (mit Buchungsschlüssel mit VerwKz. B03) eingetragen.
Ergebn. BSL
Der Spiegel des BSL wird mit dem Spiegel des Mehr- oder Mindererlös-Kontos belegt. Die Eingabe ist daher nur in Verbindung mit der Eingabe des Kontos möglich. Für den Fall der Verschmelzung wurde ein neues Buchungsschlüssel-Verwendungskennzeichen B16 (Verschmelzung) eingeführt. Dieses neue Buchungsschlüssel-Verwendungskennzeichen B16 darf nur für Buchungsschlüssel mit Spiegel-Typ B (Beteiligung) eingegeben werden. Dieses darf in GESGES nur eingegeben werden, falls für die IC-Gesellschaft im Gesellschafts-Stammsatz ein Verschmelzungsdatum und eine Verschmelzungsgesellschaft eingegeben ist.
Zug-Ges
Konzerninterner Verkauf Zugangsgesellschaft
VerschmGES
Die Verschmelzungsgesellschaft ist zu pflegen, um ggfs. mehrere Sachverhalte auseinanderhalten zu können.

6 Kapitalbewegungen (KAPBEW)

6.1 Übersicht KAPBEW

Die Anwendung KAPBEW gibt beim Direktaufruf den jeweils aktuellen Überblick über die Kapitalbewegungen einer oder mehrerer Gesellschaft /-en bzw. Konzerne für die jeweils ausgewählte Datenart und aktuelle Periode.

Stimmige Kapitalbewegungen sind Voraussetzung für einige Folgeverarbeitungen in IDL Konsis: Nur wenn Kapitalbewegungen korrekt gepflegt werden, ist eine Währungsumrechnung zum historischen, fortgeschriebenen Durchschnittskurs für die Kapitalkonten möglich. Ebenso sind sie Voraussetzung und die Basis für die Fremdanteilsberechnung.

Da der Kontensaldo des JÜ-Kontos (Konto-Kennzeichen E) als rechnerische Größe automatisch gebildet wird, wird auch der Kapitalaufriss dazu automatisch eingestellt, wenn in den Anwendungen FACSBE und ABRSBE die Schalter zum Pflegen der KAPBEW gesetzt sind. Ändert sich der JÜ-Betrag, werden bereits vorhandene Kapitalbewegungen gelöscht und neu eingestellt.

Folgende Verprobungen werden durchgeführt:

  • Stimmigkeit der Summe der Kapitalbewegungen je Konto mit den Kontensalden auf Konten mit Spiegel-Kennzeichen 'K'
  • Stimmigkeit der Summe der Kapitalbewegungen auf Buchungsschlüsseln für die Spiegelspalten mit Verwendungskennzeichen UMB. Die Summe der jeweiligen Spalte muss je Gesellschaft null sein.
  • Stimmigkeit der Summe der Kapitalbewegungen auf Buchungsschlüsseln für die Spiegelspalten mit Verwendungskennzeichen MER. Die Summe der jeweiligen Spalte muss über alle Konzerngesellschaften null sein.

6.2 Einzelsatzanwendung KAPBEWE

Werden Kapitalbewegungen manuell erfasst oder bestehende bearbeitet, erfolgt dies über die Einzelanwendung KAPBEWE, die über das Sternsymbol in der rechten oberen Iconleiste (Daten neu anlegen) oder über das Stiftsymbol der Iconleiste im Kontextmenü (Daten bearbeiten) zu erreichen ist. Die Schlüsselfelder Periode, Datenart und Gesellschaft müssen bereits im Selektionsbereich eindeutig vorgegeben werden und lassen sich in der Einzelsatzanwendung nicht mehr ändern.

In der Einzelsatzanwendung stehen abweichend zu den Spiegelbewegungen (s.o.) folgende Felder nicht zur Verfügung:

mit auto. Kapitalflussbewegungen

Kapitalbewegungen, die durch automatische Funktionen erstellt wurden, dürfen ohne Sonderberechtigung nicht manuell verändert oder gelöscht werden. Dies betrifft die Vorträge aus der Vorperiode (BSL Verw.Kz. V und XJU) und Ausgleichsbewegungen aus der Währungsumrechnung (BSL Verw.Kz. K und U). Diese Buchungsschlüssel werden auch nicht in der Feldauswahl angeboten.

7 Rückstellungsbewegungen (RUEBEW)

7.1 Übersicht RUEBEW

Die Anwendung RUEBEW gibt beim Direktaufruf den jeweils aktuellen Überblick über die Rückstellungsbewegungen einer oder mehrerer Gesellschaft /-en bzw. Konzerne für die jeweils ausgewählte Datenart und aktuelle Periode.

Folgende Verprobungen werden durchgeführt (a) bzw. können durchgeführt werden (b):

  • (a) Stimmigkeit der Summe der Rückstellungsbewegungen je Konto mit den Kontensalden auf Konten mit Spiegel-Kennzeichen 'R'
  • (a) Stimmigkeit der Summe der Rückstellungsbewegungen auf Buchungsschlüsseln für die Spiegelspalten mit Verwendungskennzeichen UMB. Die Summe der jeweiligen Spalte muss je Gesellschaft null sein.
  • (a) Stimmigkeit der Summe der Rückstellungsbewegungen auf Buchungsschlüsseln für die Spiegelspalten mit Verwendungskennzeichen MER. Die Summe der jeweiligen Spalte muss über alle Konzerngesellschaften null sein.
  • (a) Stimmigkeit der Kontenpläne und Rechnungslegungsarten von Rückstellungskonto (KTO) und Datenart (FAC)
  • (b) Stimmigkeit der Summe der Rückstellungsbewegungen für die Spiegelspalte mit Verwendungskennzeichen GUV und dem Kennzeichen Spiegel-/ GuV-Abgleich 'Y' (Auflösung) und 'Z' (Zuführung) mit der Summe der Kontensalden auf Konten mit Konto-Kennzeichen 'Y' und 'Z'.

7.2 Einzelsatzanwendung RUEBEWE

Werden Rückstellungsbewegungen manuell erfasst oder bestehende bearbeitet, erfolgt dies über die Einzelanwendung RUEBEWE, die über das Sternsymbol in der rechten oberen Iconleiste (Daten neu anlegen) oder über das Stiftsymbol der Iconleiste im Kontextmenü(Daten bearbeiten) zu erreichen ist. Die Schlüsselfelder Periode, Datenart und Gesellschaft müssen bereits im Selektionsbereich eindeutig vorgegeben werden und lassen sich in der Einzelsatzanwendung nicht mehr ändern.

In der Einzelsatzanwendung stehen abweichend zu den Spiegelbewegungen (s.o.) folgende Felder nicht zur Verfügung:

mit auto. Kapitalflussbewegungen

Rückstellungsbewegungen, die durch automatische Funktionen erstellt wurden, dürfen ohne Sonderberechtigung nicht manuell verändert oder gelöscht werden. Dies betrifft die Vorträge aus der Vorperiode (BSL mit Verw.Kz. V) und Ausgleichsbewegungen aus der Währungsumrechnung (BSL mit Verw.Kz. K und U). Diese Buchungsschlüssel werden auch nicht in der Feldauswahl angeboten.

8 Zusammenfassung von Besonderheiten für bestimmte Spiegel

Siehe hierzu Zusammenfassungen für bestimmte Spiegelarten

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Bewegungen Einzelabschluss


Inhaltsverzeichnis


1 Ansicht im Einzelabschluss-Monitor (EA)

Stimmige Spiegelbewegungen im Einzelabschluss sind Voraussetzung für die korrekte Konsolidierung sowie für die Erstellung von Spiegelreports mit IDL Konsis.

Die Bewegungen im Einzelabschluss werden auf Spiegeln erfasst, verarbeitet und verprobt, wenn in den Anwendungen FACSBE für die aktuelle Datenart und ABRSBE für die Periode die Kennzeichen für die Pflege von Spiegelbewegungen gesetzt sind. Dann erfolgt die Anzeige des Spiegels in einer Spalte des EA-Monitors.

2 Allgemein

In den Kontensalden wird pro Konto der Status der Spiegelbewegungen in Spalte "Spiegel SPI" gezeigt. Über das Aktionsmenü oder per Doppelklick auf das Spiegelkennzeichen erfolgt die gezielte Verzweigung für das jeweils ausgewählte Konto. Auch die nicht farbig hinterlegten Flags (z.B. "D" für Abstimmung der Abschreibungen) verlinken durch Doppelklick in die Bewegungen. Dabei erscheint ggf. eine rot hinterlegte Differenz in einer Spalte zwischen der Summe der Spiegelbewegungen und dem Kontensaldo. Die Prüfung erfolgt in allen drei Währungen (LW, KW, PW). Der Anwender wird bei jedem Komplettaufruf auf die Fehlersituation hingewiesen, bis die Bewegungen stimmig sind. Die Prüfsummen werden in einer separaten Zeile der Tabelle (bei mehreren Geschäftsbereichen pro Geschäftsbereich) ausgewiesen.

Spiegelbewegungen mit Buchungsschlüsseln, die nicht verprobten Spiegelbereichen zugeordnet sind, werden nicht in die Summen zum Abgleich mit dem Kontensaldo einbezogen. Sie werden auch bei der Generierung von Kontensalden aus der Summe der Spiegelbewegungen nicht berücksichtigt. Sie fließen aber in die Prüfsummen ein. Bei allen Spiegeln (bis auf GESGES) werden die nicht zu verprobenden Bewegungen übersichtshalber im eigenen Block unter dem Prüfblock ausgewiesen.

Spiegelbewegungen können separat für die Eingabe gesperrt und entsperrt werden.

Spiegelbewegungen mit reservierten Buchungsschlüsseln, die automatisch durch die Anwendungen zum Vortrag, zur Berechnung der laufenden Abschreibungen oder zur Währungsumrechnung vergeben werden, dürfen nur mit Sonderberechtigung bearbeitet werden.

Es werden immer zuerst die sonstigen Spiegel (sortiert nach der Nomenklatur des Schlüsselfeldes), danach der Anlagen-, Anteilsbesitz-, Kapital- und Rückstellungsspiegel angezeigt. In folgenden Kapiteln werden alle Spiegel/-bewegungen ihrer Reihenfolge nach erläutert:

3 Spiegelbewegungen (SPIBEW)

3.1 Übersicht SPIBEW

In IDL Konsis können kundenindividuelle Spiegel eingerichtet werden. Die hierfür erforderlichen Bewegungen werden in der Anwendung SPIBEW erfasst und gepflegt.

Die Anwendung SPIBEW gibt beim Direktaufruf den jeweils aktuellen Überblick über die Spiegelbewegungen einer Gesellschaft für die jeweils ausgewählte Datenart und Periode. Die Anwendung öffnet standardmäßig mit den Spiegelbewegungen für den ersten "sonstigen Spiegel". Mit der Eingabe '%' im Feld 'Spiegel des Buchungsschlüssels' werden alle Bewegungen für Kapital-, Rückstellungs- und individuelle Spiegel angezeigt.

In der Übersicht SPIBEW enthält der Selektionsbereich folgende Felder:

Konzern/TK
Bei einem Eintrag eines Konzerns in diesem Feld erhält man die Selektion von Spiegelbewegungen aller zu dem Konzernkreis gehörenden Gesellschaften (sofern die Berechtigung gegeben ist).
Gesellschaft/ Periode/ Datenart
Eingrenzung nach Gesellschaft, Periode und Datenart
Sortierung
Auswahl der Sortierreihenfolge, die jeweils mit entsprechender Zwischen- und Endsummierung ausgestattet sind:
  • 'GK' für Sortierung nach Gesellschaft/ Konto
  • 'IG' für Sortierung nach IC-Gesellschaft/ Gesellschaft/Konto
  • 'KG' für Sortierung nach Konto/ Gesellschaft
  • 'SG' für Sortierung nach Spiegelbericht/ Gesellschaft/ Konto
  • 'ZG' für Sortierung nach zugeordnetem Konzernkonto/ Gesellschaft.
Spiegel des Buchungsschlüssels
Eingrenzung des individuellen Spiegels
mit auto. Kapitalflussbewegungen
nur relevant für Spiegel mit Schattenrechnung (Auslaufmodell). Spiegel mit Schattenrechnung wurden durch die Spiegelbereiche überflüssig.
Geschäftsbereich
Eingrenzung nach Geschäftsbereich
IC-Gesellschaft+IC-Geschäftsbereich
Eingrenzung nach IC-Gesellschaft bzw. IC-Geschäftsbereich
ab Periode
Bei einem gültigen Eintrag in diesem Feld erhält man die kompletten Bewegungen über alle Perioden des angegebenen Intervalls angezeigt, wobei die maschinellen Vorträge (außer die der Anfangsperiode) überlesen werden. Die Bewegungen werden nach Perioden sortiert. Der aktuelle Kontensaldo wird immer angezeigt.
Buchungsschlüssel
Selektion nach Buchungsschlüssel
Spiegelbereich
Selektion nach Spiegelbereich
Kontenplan + Konto
Selektion nach Kontenplan und Konto
Zugeordneter Kontenplan + Konto
Selektion nach dem zugeordneten Kontenplan und Konto
Positionsplan / Schema + Position
Selektion nach dem Positionsplan und Position
ex Beleg
Selektion nach Spiegelbewegungen, die aus Buchungen einer vorgelagerten Datenart erzeugt wurden. Dabei wird bei der Überleitung der Daten auf die nächste Datenart die ursprüngliche Belegnummer sowie die Datenart, auf der dieser Beleg erfasst wurde, vermerkt. Diese Information bleibt auch bei folgenden Überleitungen auf weitere Datenarten erhalten, also auch bei Wechsel des Kontenplans oder Verdichtung von Geschäftsbereichen.
Belegklassifizierung
Selektion nach Belegklassifizierung
ex Belegdatenart
Selektion nach Spiegelbewegungen, die aus Buchungen einer vorgelagerten Datenart erzeugt wurden. Dabei wird bei der Überleitung der Daten auf die nächste Datenart die ursprüngliche Belegnummer sowie die Datenart, auf der dieser Beleg erfasst wurde, vermerkt. Diese Information bleibt auch bei folgenden Überleitungen auf weitere Datenarten erhalten, also auch bei Wechsel des Kontenplans oder Verdichtung von Geschäftsbereichen.
Sprache
Anzeige der Bezeichnung etc.in einer weiteren Sprache

3.2 Einzelsatzanwendung SPIBEWE

Spiegelbewegungen werden üblicherweise weitestgehend automatisch eingelesen, sei es über eine Schnittstelle zu einem Finanzsystem oder über ein Excel-Formular. Sollen Spiegelbewegungen manuell erfasst oder bestehende bearbeitet werden, erfolgt dies über die Einzelsatzanwendung SPIBEWE, die über das Sternsymbol in der rechten oberen Iconleiste (Daten neu anlegen) oder über das Stiftsymbol der Iconleiste im Kontextmenü (Daten bearbeiten) zu erreichen ist. Die Schlüsselfelder Periode, Datenart, Gesellschaft und Spiegel müssen bereits im Selektionsbereich eindeutig vorgegeben werden und lassen sich in der Einzelsatzanwendung nicht mehr ändern.

In der Einzelsatzanwendung stehen folgende Felder zur Verfügung:

Kontonummer
Es werden nur die Konten in der Auswahl angeboten, die dem vorher selektierten Spiegel entsprechen. Bei der Erfassung und manuellen Änderung werden die Erfassungskennzeichen des Kontenstamms ausgewertet. Ist das Erfassungskennzeichen für das Periodenkennzeichen der aktuellen Periode ('M', 'Q' oder 'J') nicht gesetzt, ist eine Erfassung oder Änderung nicht möglich.
Geschäftsbereich
Werden die Einzelabschlüsse differenziert nach Geschäftsbereichen geführt, muss durch die Angabe eines Geschäftsbereichs jede einzelne Spiegelbewegung einem Geschäftsbereich zugeordnet werden. Die Verprobung zwischen Kontensalden und Spiegelbewegungen erfolgt je Geschäftsbereich. Weiterhin unterliegt die Angabe des Geschäftsbereiches der Prüfung gegen die Zuordnung von Geschäftsbereichen zu Gesellschaften über die Tabelle GESUBR.
Bewegungsdatum
Beim Erfassen einer neuen Spiegelbewegung wird das Bewegungsdatum nicht vorbelegt. Es ist ein optionales (weißes) Eingabefeld und muss nicht eingegeben werden. Bleibt es leer, wird es beim Speichern mit einem Defaultwert belegt und zwar: a) mit dem ersten Tag des laufenden Geschäftsjahres, wenn es sich gemäß Spiegelspalte des Buchungsschlüssels um eine Vortragsbewegung handelt oder b) mit dem Ultimo der aktuellen Periode bei allen anderen Buchungsschlüsseln. Zusätzlich wird geprüft, dass das Bewegungsdatum nicht jünger sein darf als der Ultimo der aktuellen Periode.
Buchungsschlüssel
Der Buchungsschlüssel charakterisiert die Art der Spiegelbewegung und steuert, in welcher Spalte des individuellen Spiegels die Bewegung erscheint.
IC-Gesellschaft/ IC-Geschäftsbereich
Die Angabe ist nur für die Konten mit IC-Aufrissart "I" zulässig. Werden Daten mit Angabe der IC-Gesellschaft geführt, so erfolgt außerdem eine Verprobung gegen die IC-Kontensalden. Stimmt die Summe der Bewegungen für eine IC-Gesellschaft nicht mit der korrespondierenden Summe der IC-Kontensalden überein, wird dies gemeldet.
Wert in Landeswährung, Umrechnungsanweisung, Wechselkurs, Stichtag Wechselkurs*
Ist die Landeswährung von der Konzernwährung abweichend, so kann über die Umrechnungsanweisung gesteuert werden, mit welchem Kurs die Spiegelbewegung umgerechnet werden soll. Bei Angabe der Umrechnungsanweisung 'VK' (vorgegebener Kurs) müssen zusätzlich der Wechselkurs und der Stichtag für diesen Wechselkurs angegeben werden. Ohne Angabe der Umrechnungsanweisung erfolgt die Umrechnung über die Konto- (KTOUAW) oder die Buchungsschlüsselumrechnungsanweisung (BSLUAW).
Wert Konzernwährung*
Sind Landes- und Konzernwährung identisch, wird der Wert LW automatisch als Wert KW übernommen. Ansonsten wird dieses Feld nur durch die Währungsumrechnung belegt. Ausnahme: Bei der Umrechnungsanweisung 'VKW' (vorgegebene Konzernwährung) muss der Wert KW eingegeben werden.
Buchungstext
eine kurze Erläuterung zu jeder Bewegung kann hier eingegeben werden.
Verschmelzung Gesellschaft
bei der Eingabe wird überprüft, ob es sich bei der eingegebenen Gesellschaft auch um eine abgehende Gesellschaft (gemäß Stammdaten-Eintrag in GES) handelt, sowie, ob die aufnehmende Gesellschaft mit der gerade bearbeiteten Gesellschaft übereinstimmt. In der Auswahl werden alle Gesellschaften angeboten, die einen solchen Eintrag im Gesellschaftsstamm haben. Weitere Informationen zu der automatischen IDL Konsis-Funktion Verschmelzung können der Doku MERGES entnommen werden.

*Die Eingaben in den Feldern für Parallelwährung funktionieren analog.

Spiegelbewegungen, die durch automatische Funktionen erstellt wurden, dürfen ohne Sonderberichtigung nicht manuell verändert oder gelöscht werden.

3.3 Weitere Aktionen und Verzweigungen im Kontextmenü

  • Über das Icon Mengen-Kopieren können ausgewählte Zeilen auf eine andere Gesellschaft, Periode oder Datenart kopiert werden. Hierbei dürfen sich Kontenplan und Landeswährung (gemäß Gesellschaft) nicht ändern. Beim Mengen-Kopieren wird generell geprüft, ob in der Zielumgebung bereits derartige Daten vorhanden sind. Ist dies der Fall, wird eine Warnmeldung ausgegeben. Der Benutzer kann sich dann entscheiden, ob er die kopierten Daten hinzufügen oder den Kopiervorgang abbrechen will.
  • Über das Icon Mengen-Ändern können für mehrere, markierte Zeilen gleichzeitig alle in der Erfassungsmaske aufgeführten Schlüssel geändert werden.
  • Durch den Wechsel in die Formularerfassung gelangt man in eine Eingabemaske, in der in einer Erfassungszeile für jedes Konto ein Betrag, ein Buchungsschlüssel und optional über einen Zusatzdialog noch weitere relevante Daten eingegeben werden können. Das Bestätigen der Eingabe öffnet eine weitere Erfassungszeile, durch Speichern werden die neu eingegebenen Bewegungen von IDL Konsis übernommen. Diese Aktion ist mit einer halben Erdkugel versehen, da sie je nach Markierung zeilenweise oder global wirkt.
  • Weitere Verzweigungsmöglichkeiten bestehen zu den Anwendungen Einzelabschluss-Monitor, Kontensalden, IC-Kontensalden, Buchungen und Spiegeldefinition.

4 Anlagenbewegungen (ANLBEW)

4.1 Übersicht ANLBEW

Die Anwendung ANLBEW gibt beim Direktaufruf den jeweils aktuellen Überblick über die Anlagenbewegungen einer oder mehrerer Gesellschaft /-en bzw. Konzerne für die jeweils ausgewählte Datenart und aktuelle Periode.

Folgende Verprobungen werden durchgeführt (a) bzw. können durchgeführt werden (b):

  • (a) Stimmigkeit der Summe der Anlagenbewegungen je Konto mit den Kontensalden auf Konten mit Spiegel-Kennzeichen 'A'
  • (a) Stimmigkeit der Summe der Anlagenbewegungen auf Buchungsschlüsseln für die Spiegelspalten mit Verwendungskennzeichen UMB. Die Summe der jeweiligen Spalte muss je Gesellschaft null sein.
  • (a) Stimmigkeit der Summe der Anlagenbewegungen auf Buchungsschlüsseln für die Spiegelspalten mit Verwendungskennzeichen MER. Die Summe der jeweiligen Spalte muss über alle Konzerngesellschaften null sein.
  • (a) Stimmigkeit der Kontenpläne und Rechnungslegungsarten von Anlagenkonto (KTO) und Datenart (FAC)
  • (b) Stimmigkeit der Summe der Anlagenbewegungen für die Spiegelspalte mit Verwendungskennzeichen GUV und dem Kennzeichen Spiegel-/ GuV-Abgleich 'D' (laufende AfA) mit der Summe der Kontensalden auf Konten mit Konto-Kennzeichen 'D'

4.2 Einzelsatzanwendung ANLBEWE

Werden Anlagenbewegungen manuell erfasst oder bestehende bearbeitet, erfolgt dies über die Einzelanwendung ANLBEWE, die über das Sternsymbol in der rechten oberen Iconleiste (Daten neu anlegen) oder über das Stiftsymbol der Iconleiste im Kontextmenü (Daten bearbeiten) zu erreichen ist. Die Schlüsselfelder Periode, Datenart und Gesellschaft müssen bereits im Selektionsbereich eindeutig vorgegeben werden und lassen sich in der Einzelsatzanwendung nicht mehr ändern.

In der Einzelsatzanwendung stehen abweichend zu den Spiegelbewegungen (s.o.) folgende zusätzliche Felder zur Verfügung:

Anlagenobjekt
Im Gegensatz zu den anderen Spiegelbewegungen erfolgt der Aufriss der Anlagenbewegungen je Anlagenobjekt und nicht je Konto. Standardmäßig wird im Einzelabschluss pro Konto nur ein Anlagenobjekt erzeugt, möglich sind aber mehrere Objekte je Konto. Anlagenbewegungen können nur auf Konten mit Spiegel-Kennzeichen 'A' geführt werden.

Das Soll-/Habenkennzeichen für die Werte kann nicht explizit vorgegeben werden. Es wird vielmehr in Abhängigkeit von den Attributen des angegebenen Buchungsschlüssels in der SPIDEF in der Tabelle BSL nach folgenden Regeln automatisch ermittelt und eingestellt:

  1. Ist dem verwendeten Buchungsschlüssel ein Standard Soll-/Habenkennzeichen zugewiesen, wird dieses verwendet.
  2. Hat der Buchungsschlüssel den Spiegelbereich 'A' (Anschaffungs-/Herstellungskosten), wird Soll verwendet.
  3. Hat der Buchungsschlüssel den Spiegelbereich 'B' (Abschreibungen), wird Haben verwendet.

Bei der Eingabe von negativen Werten wird das Minuszeichen eliminiert und gleichzeitig das Soll-/Habenkennzeichen gedreht. Dies gilt auch bei der Änderung bestehender Sätze.

5 Anteilsbesitzbewegungen (GESGES)

5.1 Übersicht GESGES

Die Anwendung GESGES gibt beim Direktaufruf den jeweils aktuellen Überblick über den Anteilsbesitz/die Beteiligungen einer oder mehrerer Gesellschaft /-en für die jeweils ausgewählte Datenart und Periode. Beim Aufruf über die Zeilenaktion aus den Kontensalden KTOSAL (über Aktionsmenü oder per Doppelklick auf die IC-Aufrissart=B) erfolgt sofort der gezielte Aufriss für das jeweils ausgewählte Konto.

Folgende Verprobungen werden durchgeführt:

  • Summe der Beteiligungen an einer Gesellschaft über 100%
  • Summe der Beteiligungen an einer Gesellschaft weniger als 0%
  • Stimmigkeit der Summe der Beteiligungsbewegungen auf Buchungsschlüsseln für die Spiegelspalten mit Verwendungskennzeichen UMB. Die Summe der jeweiligen Spalte muss je Gesellschaft null sein.

Die Übersicht des Anteilsbesitzes enthält u.a. die Angabe des Konsolidierungsbeleges, mit dem die Bewegung in der aktuellen Periode verarbeitet wurde (Ausnahme: maschinelle Vorträge, die nicht "nicht liquiditätswirksame Zugänge" sind). Die Belegeinträge werden von den jeweiligen Konsolidierungsverarbeitungen eingestellt. So kann festgestellt werden, ob und ggf. mit welchem Konsolidierungsbeleg eine Anteilsbesitzbewegung verarbeitet wurde. Die manuelle Eingabe des Belegeintrages ist nicht möglich, ebenso das Importieren, Kopieren und Vortragen. Kommt es nach der Kapitalkonsolidierung zu einer Änderung einer/mehrerer Anteilsbesitzbewegungen, wird die eingetragene Belegnummer gelöscht. Werden Bewegungen erneut von einer unteren Datenart hochgeschlüsselt, bleiben bei gleichbleibenden Beträgen und Prozenten die Belegeinträge erhalten, bei Änderungen wird der Belegeintrag gelöscht. Die Kapitalkonsolidierung ist erneut durchzuführen.

5.2 Einzelsatzanwendung GESGESE

Über das Aktionsmenü der Übersicht gelangt man in die Einzelsatzanwendung GESGESE. Die Schlüsselfelder Periode, Datenart und Muttergesellschaft müssen bereits in der Übersicht eindeutig vorgegeben werden und lassen sich in der Einzelsatzanwendung nicht mehr ändern.

In der Einzelsatzanwendung stehen abweichend zu den Spiegelbewegungen (s.o.) folgende zusätzliche Felder zur Verfügung oder sind abweichend zu behandeln:

Bewegungsdatum
Das Bewegungsdatum ist in den Anteilsbesitzbewegungen ein Mussfeld und muss aktiv erfasst werden.
Buchungsschlüssel
Über den Buchungsschlüssel (speziell über das Verwendungskennzeichen des Buchungsschlüssels) wird gesteuert, welche Art der Kapitalkonsolidierung durchgeführt werden soll (z.B. Erstkonsolidierung bei BSL-Verw.Kz B02, B04, B08, B09 und B10, Entkonsolidierung bei BSL-Verw.Kz B03, Verschmelzung bei Verw.Kz B16).
Kapital%, Stimm%, Ergebnis%
Für die Beteiligungsermittlung und die Kapitalkonsolidierung ist nur der Kapital-Prozentsatz von Bedeutung. In der Regel wird in allen drei Feldern der gleiche Prozentsatz eingetragen. Nur bei der Berechnung des anteiligen Jahresergebnisses bei Fremdanteilen wird der Ergebnis-Prozentsatz herangezogen. Der Stimm-Prozentsatz hat bisher keine Funktion. Bei der Differenzierung des Anteilsbesitzes nach Geschäftsbereichen ist hier der Beteiligungsanteil an der Tochtergesellschaft anzugeben. Beispiel: Zwei Beteiligungen an derselben Tochtergesellschaft (Eigenanteil 80%), aber an verschiedenen IC- Geschäftsbereichen ergeben in Summe nicht 160%, sondern nur 80%.
Wert TW und WährungsKnz
Wird ein Betrag in Transaktionswährung eingetragen, wird zwingend ein Währungskennzeichen dafür verlangt.
Ergebn.Kto
Hier muss im Falle eines Mehr- oder Mindererlöses bei einem Beteiligungsabgang (Buchungsschlüssel mit VerwKz. B03) ein Konto für dessen Verbuchung angegeben werden. Da das Mehr-/Mindererlös-Konto für die Verschmelzung auch ein Bilanz-Konto sein kann, wird bei dem Konto bei Abgang und Verschmelzung nicht mehr auf BilGuV-Kennzeichen eingeschränkt. Der Benutzer kann sich somit bei dem Abgang und der Verschmelzung für ein Bilanz- oder GuV-Konto als Mehr-/Mindererlös-Konto entscheiden.
ErgebnisLW
Hier wird der Betrag eines Mehr- oder Mindererlöses in Landeswährung bei einem Beteiligungsabgang (mit Buchungsschlüssel mit VerwKz. B03) eingetragen.
Ergebn. BSL
Der Spiegel des BSL wird mit dem Spiegel des Mehr- oder Mindererlös-Kontos belegt. Die Eingabe ist daher nur in Verbindung mit der Eingabe des Kontos möglich. Für den Fall der Verschmelzung wurde ein neues Buchungsschlüssel-Verwendungskennzeichen B16 (Verschmelzung) eingeführt. Dieses neue Buchungsschlüssel-Verwendungskennzeichen B16 darf nur für Buchungsschlüssel mit Spiegel-Typ B (Beteiligung) eingegeben werden. Dieses darf in GESGES nur eingegeben werden, falls für die IC-Gesellschaft im Gesellschafts-Stammsatz ein Verschmelzungsdatum und eine Verschmelzungsgesellschaft eingegeben ist.
Zug-Ges
Konzerninterner Verkauf Zugangsgesellschaft
VerschmGES
Die Verschmelzungsgesellschaft ist zu pflegen, um ggfs. mehrere Sachverhalte auseinanderhalten zu können.

6 Kapitalbewegungen (KAPBEW)

6.1 Übersicht KAPBEW

Die Anwendung KAPBEW gibt beim Direktaufruf den jeweils aktuellen Überblick über die Kapitalbewegungen einer oder mehrerer Gesellschaft /-en bzw. Konzerne für die jeweils ausgewählte Datenart und aktuelle Periode.

Stimmige Kapitalbewegungen sind Voraussetzung für einige Folgeverarbeitungen in IDL Konsis: Nur wenn Kapitalbewegungen korrekt gepflegt werden, ist eine Währungsumrechnung zum historischen, fortgeschriebenen Durchschnittskurs für die Kapitalkonten möglich. Ebenso sind sie Voraussetzung und die Basis für die Fremdanteilsberechnung.

Da der Kontensaldo des JÜ-Kontos (Konto-Kennzeichen E) als rechnerische Größe automatisch gebildet wird, wird auch der Kapitalaufriss dazu automatisch eingestellt, wenn in den Anwendungen FACSBE und ABRSBE die Schalter zum Pflegen der KAPBEW gesetzt sind. Ändert sich der JÜ-Betrag, werden bereits vorhandene Kapitalbewegungen gelöscht und neu eingestellt.

Folgende Verprobungen werden durchgeführt:

  • Stimmigkeit der Summe der Kapitalbewegungen je Konto mit den Kontensalden auf Konten mit Spiegel-Kennzeichen 'K'
  • Stimmigkeit der Summe der Kapitalbewegungen auf Buchungsschlüsseln für die Spiegelspalten mit Verwendungskennzeichen UMB. Die Summe der jeweiligen Spalte muss je Gesellschaft null sein.
  • Stimmigkeit der Summe der Kapitalbewegungen auf Buchungsschlüsseln für die Spiegelspalten mit Verwendungskennzeichen MER. Die Summe der jeweiligen Spalte muss über alle Konzerngesellschaften null sein.

6.2 Einzelsatzanwendung KAPBEWE

Werden Kapitalbewegungen manuell erfasst oder bestehende bearbeitet, erfolgt dies über die Einzelanwendung KAPBEWE, die über das Sternsymbol in der rechten oberen Iconleiste (Daten neu anlegen) oder über das Stiftsymbol der Iconleiste im Kontextmenü (Daten bearbeiten) zu erreichen ist. Die Schlüsselfelder Periode, Datenart und Gesellschaft müssen bereits im Selektionsbereich eindeutig vorgegeben werden und lassen sich in der Einzelsatzanwendung nicht mehr ändern.

In der Einzelsatzanwendung stehen abweichend zu den Spiegelbewegungen (s.o.) folgende Felder nicht zur Verfügung:

mit auto. Kapitalflussbewegungen

Kapitalbewegungen, die durch automatische Funktionen erstellt wurden, dürfen ohne Sonderberechtigung nicht manuell verändert oder gelöscht werden. Dies betrifft die Vorträge aus der Vorperiode (BSL Verw.Kz. V und XJU) und Ausgleichsbewegungen aus der Währungsumrechnung (BSL Verw.Kz. K und U). Diese Buchungsschlüssel werden auch nicht in der Feldauswahl angeboten.

7 Rückstellungsbewegungen (RUEBEW)

7.1 Übersicht RUEBEW

Die Anwendung RUEBEW gibt beim Direktaufruf den jeweils aktuellen Überblick über die Rückstellungsbewegungen einer oder mehrerer Gesellschaft /-en bzw. Konzerne für die jeweils ausgewählte Datenart und aktuelle Periode.

Folgende Verprobungen werden durchgeführt (a) bzw. können durchgeführt werden (b):

  • (a) Stimmigkeit der Summe der Rückstellungsbewegungen je Konto mit den Kontensalden auf Konten mit Spiegel-Kennzeichen 'R'
  • (a) Stimmigkeit der Summe der Rückstellungsbewegungen auf Buchungsschlüsseln für die Spiegelspalten mit Verwendungskennzeichen UMB. Die Summe der jeweiligen Spalte muss je Gesellschaft null sein.
  • (a) Stimmigkeit der Summe der Rückstellungsbewegungen auf Buchungsschlüsseln für die Spiegelspalten mit Verwendungskennzeichen MER. Die Summe der jeweiligen Spalte muss über alle Konzerngesellschaften null sein.
  • (a) Stimmigkeit der Kontenpläne und Rechnungslegungsarten von Rückstellungskonto (KTO) und Datenart (FAC)
  • (b) Stimmigkeit der Summe der Rückstellungsbewegungen für die Spiegelspalte mit Verwendungskennzeichen GUV und dem Kennzeichen Spiegel-/ GuV-Abgleich 'Y' (Auflösung) und 'Z' (Zuführung) mit der Summe der Kontensalden auf Konten mit Konto-Kennzeichen 'Y' und 'Z'.

7.2 Einzelsatzanwendung RUEBEWE

Werden Rückstellungsbewegungen manuell erfasst oder bestehende bearbeitet, erfolgt dies über die Einzelanwendung RUEBEWE, die über das Sternsymbol in der rechten oberen Iconleiste (Daten neu anlegen) oder über das Stiftsymbol der Iconleiste im Kontextmenü(Daten bearbeiten) zu erreichen ist. Die Schlüsselfelder Periode, Datenart und Gesellschaft müssen bereits im Selektionsbereich eindeutig vorgegeben werden und lassen sich in der Einzelsatzanwendung nicht mehr ändern.

In der Einzelsatzanwendung stehen abweichend zu den Spiegelbewegungen (s.o.) folgende Felder nicht zur Verfügung:

mit auto. Kapitalflussbewegungen

Rückstellungsbewegungen, die durch automatische Funktionen erstellt wurden, dürfen ohne Sonderberechtigung nicht manuell verändert oder gelöscht werden. Dies betrifft die Vorträge aus der Vorperiode (BSL mit Verw.Kz. V) und Ausgleichsbewegungen aus der Währungsumrechnung (BSL mit Verw.Kz. K und U). Diese Buchungsschlüssel werden auch nicht in der Feldauswahl angeboten.

8 Zusammenfassung von Besonderheiten für bestimmte Spiegel

Siehe hierzu Zusammenfassungen für bestimmte Spiegelarten

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